Bundesliga

VfB Stuttgart: Wettanbieter "Winamax" wird Trikotsponsor

Stuttgart vor Abschluss mit neuem Trikotsponsor

Wettanbieter "Winamax" wird die VfB-Brust zieren

Geheimnis bald gelüftet: "Winamax" wird die VfB-Brust zieren.

Geheimnis bald gelüftet: "Winamax" wird die VfB-Brust zieren. imago images

Der seit Wochen blanke rote Brustring auf dem Trikot der Schwaben für die Saison 2023/24 beschäftigt seit Wochen die Anhänger. Die einen finden es schön, die anderen ganz schön daneben. Aber alle eint der große gemeinsame Wunsch, dass ihr Klub einen namhaften und vor allem auch lukrativen Geldgeber für die neue Saison und darüber hinaus findet.

Das scheint nun der Fall zu sein. "Winamax", nach eigenen Angaben einer der größten Anbieter von Online-Poker und Online-Sportwetten der Welt mit über sieben Millionen registrierten Nutzern und Sitz in Paris, soll künftig die Brust der Schwaben zieren. Im Raum stehen rund 6,5 Millionen Euro für die Schwaben als jährlicher Obulus. Etwa die Hälfte des bisher von der Mercedes-Benz Bank eingebrachten Betrags.

Das Rätselraten um den Nachfolger der Mercedes-Benz Bank hatte in den vergangenen Wochen und besonders in den vergangenen Tagen teils kuriose Blüten getrieben. Gerade in den sozialen Medien überschlugen sich die Spekulationen. So mancher bot sogar Wetten an, denjenigen zu belohnen, der den künftigen Werbepartner des Traditionsklubs von 1893 richtig erraten würde.

Wehrle sagte, es werde "kein chinesischer Wettanbieter"

Ein doppeldeutiger Vorschlag? Alexander Wehrle hatte sich in der vergangenen Woche eine ähnliche Zweideutigkeit zunutze gemacht. Am Rande der Stiftungsgründung "Brustring der Herzen" hatte der Vorstandsvorsitzende noch mit einem Schmunzeln auf den Lippen erklärt, es werde "kein chinesischer Wettanbieter" werden.

Dass es jetzt ein französischer Wettanbieter wird, stört den einen oder anderen Anhänger. Viele hätten sich lieber einen Trikotsponsor mit einem regionaleren Zusammenhang gewünscht: einen Bierbrauer, ein Mode- oder Industrieunternehmen vielleicht. Dafür wäre noch Platz auf dem Ärmel. Wer sich hier sichtbar macht, soll ebenfalls in den kommenden Tagen verkündet werden. Man darf gespannt sein: Auf den Namen und was dann wieder der eine oder andere daran auszusetzen haben wird.

George Moissidis

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