Bundesliga

SVW-Coach Werner über Augsburg: "Das weiß im Endeffekt jeder"

Weiser-Rückkehr steht bevor

Werner über Augsburg: "Das weiß im Endeffekt jeder"

Bremen kann in Augsburg wieder auf Mitchell Weiser zählen.

Bremen kann in Augsburg wieder auf Mitchell Weiser zählen. picture alliance / nordphoto GmbH / Rauch

Zwei Partien hatte der rechte Schienenspieler des SV Werder Bremen zuletzt wegen einer Sprunggelenksverletzung verpasst, nun steht seine Kaderrückkehr für das Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr) in Augsburg bevor. "Bei Mitch sieht es gut aus, zumindest besser als in den Vorwochen", sagte Cheftrainer Ole Werner, "er steht uns für das Spiel in Augsburg zur Verfügung".

Weiser hatte wie schon am Mittwoch auch in der Donnerstagseinheit wieder im Bremer Mannschaftstraining mitwirken können. Ob der  28-Jährige somit direkt wieder von Beginn an als Option in Frage kommt oder erst im Laufe des Spiels ließ Werner offen: "Das ist eine Überlegung, die wir noch anstellen müssen", erklärte der 34-Jährige. Andernfalls dürfte Mittelfeldmann Leonardo Bittencourt den Stammspieler auf der rechten Außenbahn wie zuletzt beim 3:0 gegen den VfL Bochum ersetzen.

Erhöhte Aufmerksamkeit bei Augsburger Standards

Offen ist derweil noch der Einsatz des erkrankten Niklas Stark, "da müssen wir gucken, ob es noch reicht", so Werner, der dann erneut auf die Dreierkette  bestehend aus Marco Friedl, Milos Veljkovic und Amos Pieper vertrauen dürfte, die gegen Bochum keine ernstzunehmende Torchance des Gegners zugelassen hatte - ohne den da gelbgesperrten Stark. Felix Agu (Patellasehnenprobleme), Manuel Mbom und Dikeni Salifou (jeweils Wadenprobleme) fallen in Augsburg aus.

Den kommenden Gegner bezeichnete Werner als eine Mannschaft, "die unangenehm spielt, ähnlich wie Bochum über die zweiten Bälle kommt, viel Wucht im Spiel hat" - allerdings verwies der Werder-Coach auf "eine andere Qualität, auch in der Breite des Kaders" im Vergleich zum VfL. Es werde für den Aufsteiger darum gehen, "läuferisch und im Zweikampfverhalten" standzuhalten und insbesondere auch bei Standardsituationen sehr aufmerksam zu sein. Denn: Vier Tore erzielte der FCA in der Rückrunde - alle nach Standardsituationen (zweimal nach Ecke, zweimal per Elfmeter).

Werner geht davon aus, dass es "emotional werden kann"

Die unter hitzigen Umständen zu Stande gekommene 0:1-Niederlage aus der Hinrunde hängt Werner wiederum nicht nach und "spielt für mich keine Rolle mehr", so der Bremer Trainer. Er geht ohnehin davon aus, dass es "emotional werden kann" und sich "viel um Zweikämpfe" drehen wird am Samstag, das sei keine große Überraschung. Allerdings nicht speziell wegen der Paarung Werder gegen Augsburg - "sondern", sagte Werner, "das ist eigentlich jedes Mal der Fall, wenn Augsburg spielt. Das weiß im Endeffekt auch jeder."

Tim Lüddecke

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