Bundesliga

Torwartwechsel beim 1. FC Köln? Wenn Horn fehlt, wird Krahl spielen

Köln muss womöglich den Torwart wechseln

Wenn Horn fehlt, wird Krahl spielen

Kommt es vorübergehend zum Torwartwechsel beim FC? Julian Krahl (l.) könnte Timo Horn vertreten.

Kommt es vorübergehend zum Torwartwechsel beim FC? Julian Krahl (l.) könnte Timo Horn vertreten. imago images

Timo Horn wird dem 1. FC Köln am kommenden Freitag im Auswärtsspiel beim SC Paderborn möglicherweise fehlen. "Timo ist nach wie vor krank", sagte Kölns Trainer Markus Gisdol am Mittwoch über seinen Stammtorhüter. Am Donnerstag werde er sich den Zustand des 26-Jährigen nochmal anschauen, einen Plan B für den Platz zwischen den Pfosten hat das Trainerteam aber bereits parat.

Weil auch die planmäßige Nummer 2, Thomas Kessler, wegen eines Faszienrisses in der Wade spielunfähig ist, müsste Julian Krahl aufrücken. "Ich habe keine Bedenken, dass er es nicht gut machen würde", sagte Gisdol über den 20 Jahre alten Torhüter aus dem Regionalliga-Team.

Krahls Nominierung würde "zehn Sekunden dauern"

Dort absolvierte er bislang zehn Partien über 90 Minuten, Gisdol lobte die "guten Leistungen" des Talents. Erst im Sommer war der Lausitzer von RB Leipzig ins Rheinland gewechselt und teilt sich seitdem mit dem US-Amerikaner Brady Scott (20) die Rolle als Torhüter der Reserve-Mannschaft.

Nun steht Krahl vor dem Debüt in der Bundesliga, Scott würde auf der Bank sitzen. "Dafür trainieren die Jungs ja", sagt Gisdol, größere Zuschauerkulissen gebe es hin und wieder es auch in der 4. Liga - Krahl scheint für die Vertretung Horns gewappnet. Die Nominierung wird dann kurz und unspektakulär: "Das wird zehn Sekunden dauern", sagt Gisdol. So ein Einsatz sei ja schließlich "keine ganz große Überraschung".

Voloder mache es "richtig gut" - Katterbach überrascht Gisdol

Die einzigen Aufsteiger in den Profikader bleiben Krahl und Scott aber nicht: Auch Verteidiger Robert Voloder aus der U 19 trainiert aktuell bei Gisdol mit. Er nimmt den Platz des an der Halswirbelsäule verletzten Rafael Czichos ein. Auch Voloder mache es "richtig gut", lobte Gisdol, der auch gute Nachrichten über den Genesungsverlauf von Noah Katterbach (Sprunggelenk) hatte: "Bei ihm sieht man fast nichts mehr. Es ist erstaunlich." So sei absehbar, "dass er bald wieder mit der Mannschaft trainiert. Großes Lob an unsere medizinische Abteilung, sie machen einen Super-Job."

Jim Decker