Dass der BVB einen Nationalspieler vom FC Bayern verpflichtet, sieht Watzke "nicht als Kampfansage", wie er der "Frankfurter Rundschau" sagte. Denn: "Wir haben ja den Bayern keinen Spieler abgeworben."
Süle unter Vertrag zu nehmen, war offenbar keine schwere Entscheidung für die Borussia. "Es gab nur Argumente für diesen Transfer", berichtet Watzke. "Niklas ist im besten Alter, er ist Stammspieler in der Nationalmannschaft, hat jede Menge internationale Erfahrung und ist ablösefrei."
Auch wenn Süle angesichts von Gehalt und Handgeld auch ohne Ablöse kein Schnäppchen gewesen sein dürfte, kam dem BVB zusätzlich zupass, dass er für seinen Wechsel nach Dortmund auf Geld verzichtete. "Niklas hatte auch Optionen, bei denen er mehr Geld verdient hätte", sagte sein Berater Volker Struth der "Bild". "Aber er hat sich sehr zeitnah nach der ersten Kontaktaufnahme für diesen Verein entschieden."
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