2. Bundesliga

Watzke stellt Schalke Hilfe in Aussicht - Telefonat mit Bernd Schröder

BVB-Boss froh über königsblaue Haltung

Watzke stellt Schalke Hilfe in Aussicht - Telefonat mit Bernd Schröder

Hans-Joachim Watzke

Hans-Joachim Watzke imago images/RHR-Foto

"Erstmal bin ich sehr froh, dass die Schalker da Haltung gezeigt haben. Ich hoffe, dass sich die auch weiter fortsetzt", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Fußball Liga (DFL) dem Aktuellen Sportstudio des ZDF und meinte, dass dies konsequenterweise nur darin münden könne, "dass man dieses Sponsoring beendet".

Sollte es dazu kommen, dann würde das aber auch eine erhebliche finanzielle Belastung für S04 bedeuten. Wenn es nach BVB-Boss Watzke geht, dann sollte man die Königsblauen in diesem Fall nicht alleine lassen. "Wenn es dazu der Solidarität der anderen Klubs in Deutschland bedarf, um sie aus dieser Situation einigermaßen gut herauszuführen, dann müssen wir darüber diskutieren, wie wir das hinkriegen können."

Watzke und Schröder telefonieren

Am Sonntag fand ein Telefonat zwischen Watzke und Schalkes Vorstandsvorsitzendem Bernd Schröder statt. "Es war ein gutes Gespräch. Zu den Inhalten sagen wir vorerst nichts, da bitten wir um Geduld“, teilten die Gelsenkirchener mit.

Schalke hatte nach dem russischen Angriff auf die Ukraine angekündigt, nicht mehr mit dem Schriftzug des Hauptsponsors aufzulaufen. Im Spiel beim Karlsruher SC am Samstag (1:1) trugen die Königsblauen Traditionstrikots ohne den Namen Gazprom.

Mit dem russischen Energiekonzern haben die klammen Gelsenkirchener einen Vertrag bis 2025, der ihnen aktuell in Liga zwei jährliche Einnahmen von neun Millionen Euro einbringt - im Falle eines Bundesligaaufstiegs würde die Summe wohl auf 15 Millionen Euro ansteigen.

drm/las

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