Bundesliga

Was sich bei der Handspielregel ändern soll

IFAB plant erneute Anpassung

Was sich bei der Handspielregel ändern soll

Für dieses Handspiel von Augsburg-Profi Framberger bekam Leverkusen in dieser Saison einen Elfmeter.

Für dieses Handspiel von Augsburg-Profi Framberger bekam Leverkusen in dieser Saison einen Elfmeter. picture alliance

Am kommenden Mittwoch schalten sich virtuell der Vorstand des IFAB und regelmäßig mit diesem zusammenarbeitende "technische Experten" wie Trainer Arsene Wenger oder die Ex-Schiedsrichter Pierluigi Collina und David Elleray zusammen, um die regelkonstituierende Sitzung von IFAB und FIFA am 6. März 2021 vorzubereiten.

Besonders beim Handspiel besteht Handlungsbedarf. "Der bisherige Text engt zu sehr ein. Es soll mehr nach dem Geist der Regel gepfiffen werden, nicht so sehr nach den Buchstaben", sagt IFAB-Geschäftsführer Lukas Brud. Dafür ist es notwendig, dass im März die Buchstaben geändert werden, so wie in jüngerer Vergangenheit mehrmals.

Um ein Spielen des Balls mit der Hand als strafwürdig einzustufen, soll in erster Linie die Frage der Körperhaltung neu bewertet werden. Der Faktor "Absicht oder nicht" soll wieder stärker in den Vordergrund rücken und ein abgespreizter oder über die Schulter erhobener Arm nicht mehr als Automatismus für einen Pfiff gelten. Der Unparteiische soll differenzieren, ob die Bewegung als natürlich einzustufen ist und sie in diesem Fall nicht ahnden.

Was auf der Sitzung am Mittwoch außerdem Thema sein wird, lesen Sie im aktuellen kicker vom Donnerstag - hier auch als e-Magazine.

Thomas Roth

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