Walter gilt als extrem selbstbewusst auf und neben dem Platz, als fordernd und gleichzeitig junge Spieler fördernd - damit erfüllt er exakt jene Vorgaben, die Interimscoach und Nachwuchsdirektor Horst Hrubesch während seiner Abschiedsworte am Sonntag nach dem 4:0 gegen Eintracht Braunschweig formuliert hatte.
Der 70-Jährige sieht für seinen Verein nur eine Chance, wenn er sich künftig als Ausbildungsverein versteht und er fordert ein Umdenken auf allen Ebenen. "Viele Dinge haben sich hier eingeschlichen, viele sind schon lange da und wir müssen hinterfragen, ob wir auf der richtigen Spur sind. Ich bin der Meinung: nein. Einige Dinge, die mir nicht gefallen, werde ich weiter mit verändern."
Zu denen, die sich hinterfragen müssen, zählt er ausdrücklich auch die Profis. "Die Tabelle lügt nicht. Jeder muss sich fragen, was er ab Februar getan hat? Mit dieser Rückrunde haben wir es nicht verdient. Und wenn wir gewisse Dinge nicht verändern, wird es auch in der nächsten Saison nicht klappen."
Neuer Ansatz mit Walter
Walter soll diese Veränderungen konsequent umsetzen. Und nicht nur seine mutige, offensive Spielidee einbringen, sondern auch seine Konsequenz und Überzeugung im Umgang mit den Spielern.
