Bundesliga

Vorzeitiges Saison-Aus für Luca Kilian in Mainz

Oberschenkelverletzung doch schwerer als erwartet

Vorzeitiges Saison-Aus für Kilian in Mainz

Vorzeitiges Saison-Aus: Luca Kilian.

Vorzeitiges Saison-Aus: Luca Kilian. imago images

Eine MRT-Untersuchung zerstörte die Hoffnung, dass es sich nur um eine Zerrung oder einen kleinen Muskelfaserriss handeln könnte. Luca Kilian hatte am Wochenende beim 3:1-Sieg im Lokalderby gegen Schott Mainz nach nur einer halben Stunde den Platz mit einer Oberschenkelverletzung, der zunächst weniger gravierend aussah, verlassen müssen.

Die Nachuntersuchungen ergaben nun anderes Bild: Nach kicker-Informationen, die Verein am Mittwochabend bestätigte, muss von sechs Wochen Pause ausgegangen werden. Damit wäre die Saison für den Neuzugang von 2020 nach nur sechs Bundesligaspielen in der Hinrunde und sieben Regionalligapartien nach der Winterpause vorzeitig beendet. Zwischenzeitlich war der Innenverteidiger bereits durch eine Lebensmittelvergiftung aus der Bahn geworfen worden.

Lavalee sammelt Spielpraxis in Belgien

Wegen der Vergiftung hatte Kilian im Januar den Anschluss bei den Profis verpasst, wo sich in der Innenverteidigung in den vergangenen Wochen eine klare Rangfolge herauskristallisiert hat. Jeremiah St. Juste, Stefan Bell und Moussa Niakhaté stehen regelmäßig in der Startformation, Alexander Hack setzt Impulse als Einwechselspieler. Wegen des Überangebots an Innenverteidigern hatte Mainz im Januar Dimitri Lavalee in seine belgische Heimat verliehen. Zwischen dem 21. und 31. Spieltag stand der 24-Jährige inzwischen neunmal in der Startelf des Erstligavereins Sint-Truidense VV.

Michael Ebert

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