2. Bundesliga

Vorfälle im Niedersachsenderby: Hohe Strafe für Braunschweig

Verein hat dem Urteil bereits zugestimmt

Vorfälle im Niedersachsenderby: Hohe Geldstrafe für Braunschweig

Eintracht Braunschweig kommt das letzte Niedersachsenderby teuer zu stehen.

Eintracht Braunschweig kommt das letzte Niedersachsenderby teuer zu stehen. IMAGO/Zink

Wie der DFB am Mittwoch auf seiner Website bekanntgab, wurde Braunschweig zu einer saftigen Geldstrafe in Höhe von 94.725 Euro verdonnert. Von dieser Summe kann der BTSV 31.500 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Dies wäre dem DFB aber bis zum 31. Dezember 2023 nachzuweisen.

Pyrotechnik führte zu Spielunterbrechung

Das DFB-Sportgericht ahndete damit verschiedene Vorfälle, die sich am Rande des letzten Niedersachsenderbys gegen Hannover 96 (1:0) am 19. März dieses Jahres zugetragen haben. Laut der Urteilsbegründung haben Braunschweiger Anhänger in der 39. Minute acht Bengalische Feuer, sechs Böller und fünf Rauchkörper gezündet. Zudem wurden aus dem Fanblock heraus auch 13 Leuchtraketen abgefeuert. Die Partie musste daraufhin von Schiedsrichter Patrick Ittrich für zwei Minuten unterbrochen werden. Im weiteren Verlauf der Partie zündeten Braunschweiger Zuschauer weitere 39 Bengalischer Feuer, 18 Böller und sechs Rauchtöpfe, zudem wurden elf weitere Leuchtraketen abgeschossen.

Der Verein hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. Zuvor hatte der DFB auch Hannover wegen des Fehlverhaltens einiger 96-Fans in Regress genommen. Ende Juli wurden die Roten zu einer Geldstrafe von 61.600 Euro verurteilt.

jer