Bundesliga

Vor Spitzenspiel: Warum ein Platzverweis zum Vorteil für Leverkusen wird

Frohe Kunde für Trainer Seoane

Vor Spitzenspiel: Warum ein Platzverweis zum Vorteil für Leverkusen wird

Mittendrin im Gerangel: Charles Aranguiz (li.) sah beim Länderspiel Chiles gegen Paraguay die Gelb-Rote Karte.

Mittendrin im Gerangel: Charles Aranguiz (li.) sah beim Länderspiel Chiles gegen Paraguay die Gelb-Rote Karte. POOL/AFP via Getty Images

Eigentlich war ausgemacht, dass Charles Aranguiz in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (deutscher Zeit) beim WM-Qualifikationsspiel der Chilenen gegen Venezuela mitmischt. Dementsprechend wäre der Mittelfeldspieler erst am Samstag wieder in Leverkusen eingetroffen, ziemlich knapp also vor dem Bundesliga-Gipfeltreffen am Sonntagnachmittag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) in der BayArena gegen den FC Bayern.

Nun wirkt sich tatsächlich mal ein Platzverweis sehr positiv aus für die Werkself. Denn beim Spiel der Chilenen gegen Paraguay sah Aranguiz die Gelb-Rote Karte und ist demzufolge für das Venezuela-Spiel gesperrt.

Aranguiz soll schon am Mittwoch eintreffen

Vereinbart ist nun, dass Aranguiz schon wesentlich früher in Leverkusen eintrifft als geplant, nämlich am Mittwoch, so dass er am Donnerstagvormittag ab 10.30 Uhr schon mit seinen Teamkollegen in Leverkusen wieder auf dem Platz stehen dürfte.

Frohe Kunde also für Trainer Gerardo Seoane, der im Spitzenspiel des Tabellenzweiten gegen den Branchenprimus auf den wichtigen Schlüsselspieler bauen kann, der natürlich deutlich frischer mitmischt, als dies nach einem Einsatz auch im zweiten Länderspiel in Südamerika der Fall gewesen wäre.

Gegen die erwartete Bayern-Offensivpower ist der aggressive und zweikampfstarke Mittelfeldmann natürlich höchst willkommen, auch wenn sich der 32-Jährige zuletzt nicht gerade in Topform präsentierte.

Oliver Bitter

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