Bundesliga

Vor Auftakt: Noch keine Entscheidung bei Gosens und Volland

Union vor Rückkehr zum alten System

Vor Ligaauftakt: Noch keine Entscheidung bei Gosens und Volland

Schon Kandidaten für die Startelf: Neuzugänge Kevin Volland und Robin Gosens (re.).

Schon Kandidaten für die Startelf: Neuzugänge Kevin Volland und Robin Gosens (re.). imago-images (2)

Rein vom Ergebnis her konnte der 1. FC Union Berlin mit dem Auftritt bei Astoria Walldorf (4:0) im DFB-Pokal natürlich zufrieden sein. Allerdings gab es bei der Spielweise doch den einen oder anderen Kritikpunkt, den man anführen konnte. So entstanden im ungewohnten 3-4-3-System im zentralen Mittelfeld doch einige Lücke, die sich die Eisernen gegen Mainz nun nicht leisten können.

Beim Bundesligaauftakt am Sonntag (15.30 Uhr) wird der Champions-League-Teilnehmer aber wohl wieder zum präferierten 3-3-2-2 zurückkehren. Auch wenn sich Trainer Urs Fischer darauf noch nicht festlegen wollte. "Wir wollten variabler werden in der Vorbereitung. Schauen wir mal, welche Formation wir uns für Sonntag zurechtlegen."

Gosens und Volland schon Startelf-Kandidaten?

Weil Rani Khedira, Janik Haberer, Andras Schäfer und Lucas Tousart nicht zur Verfügung stehen, wird vermutlich Alex Kral als alleiniger Sechser auflaufen. Abzuwarten bleibt, ob die beiden letzten Neuzugänge Robin Gosens und Kevin Volland gleich in der Startaufstellung stehen werden. Eigentlich ist Trainer Urs Fischer nicht dafür bekannt, erst kurz zuvor verpflichtete Akteure gleich ins kalte Wasser zu werfen.

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"Beide sind Kandidaten, ich will es mal so sagen. Es wird noch Gespräche geben und dann werden wir entscheiden", sagte Fischer, der sich freut, dass der Verein das Duo von einem Wechsel überzeugen konnte. "Robin hat sein Gesicht schon gezeigt im Training. Da sprechen wir vor allem von Mentalität und Führungsqualitäten. Und Kevin hat ein Näschen für die Situationen im Strafraum. Beide Spieler passen sehr gut zu uns."

Und dennoch bleibt es offen, inwiefern sie am Sonntag miteingreifen werden. Das gegen einen Gegner, der sich im Vergleich zu Union in der Transferperiode kaum verändert hat. "Ich erwarte ein kampfbetontes Spiel. Es wird viele Duelle geben, beide Teams werden sich nicht viel schenken. Sie werden versuchen, schnell auf die letzte Kette zu spielen. Dann haben sie mit Stürmer Ludovic Ajorque einen Spieler, der die Bälle festmachen kann. Die Unterstützung aus dem Mittelfeld ist dann auch immer sofort da."

Darauf werden die Köpenicker vorbereitet sein. Genauso wie auf die neue Saison. "Es gilt, die letzte Spielzeit zu bestätigen. Aber nicht von der Platzierung her, sondern von der Art und Weise", betonte Fischer abschließend.

Jannis Klimburg

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