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Als die Roten Teufel Geschichte schrieben
Vor 25 Jahren hat der 1. FC Kaiserslautern Geschichte geschrieben: Die Roten Teufel wurden als Aufsteiger Meister. Ein paar Eindrücke aus der Saison 1997/98. imago images/Stockhoff
Die Geschichte beginnt im Sommer 1996: Nach einer unglücklichen Saison steigt der 1. FC Kaiserslautern durch ein 1:1 beim direkten Konkurrenten Leverkusen in die 2. Liga ab. Die Pfalz am Boden - Aufbruchstimmung aber nur eine Woche später: Thomas Hengen und Co. feiern den Pokalsieg im Finale gegen den KSC (1:0). imago images
Und dann der große Knall: Otto Rehhagel - Monate zuvor beim FC Bayern München gedemütigt und entlassen - übernimmt den frischgebackenen Zweitligisten Kaiserslautern. Ein Ruck geht durch die Pfalz. imago/Pressefoto Baumann
Die schnelle Rückkehr gelingt: Als Zweitliga-Meister steigt der FCK, dem viele Spieler aus der Bundesliga erhalten blieben, direkt wieder auf. imago images/Ferdi Hartung
Zum Auftakt müssen die Lauterer bei Meister Bayern München antreten - und die Überraschung gelingt. Michael Schjönberg (re.) köpft den FCK zum 1:0-Sieg im Olympiastadion. imago images
Es ist vor allem eine große Genugtuung für Rehhagel, der Revanche für sein unschönes Aus in München nimmt. Nach dem Schlusspfiff stürmt er demonstrativ über den Platz zum Gästeblock, um mit den FCK-Fans zu jubeln. imago images
Am 4. Spieltag schlägt der FCK Schalke 04 und setzt sich auf Rang eins fest. Was damals keiner weiß: Bis zum Saisonende wird der FCK die Tabellenführung nicht mehr hergeben. Ein Faustpfand der Pfälzer: Rückkehr Ciriaco Sforza, der im Mittelfeld die Fäden zieht. imago images
Der FCK spielt befreit auf in dieser Saison und begeistert vor allem mit unbedarfter Offensive. Einer, der dabei heraussticht: Olaf Marschall, der in dieser Saison 21 Tore erzielt und später zum deutschen WM-Aufgebot gehören wird. imago images
Noch vor dem Jahreswechsel kommt es zum erneuten Duell mit dem FC Bayern. Beim Rückrunden-Auftakt im Dezember gewinnt der FCK wieder, diesmal sogar 2:0 gegen die zunehmend entnervten Münchner und Trainer Giovanni Trappatoni. Sieben Punkte Vorsprung hat Kaiserslautern nach diesem Spiel auf den Titelverteidiger. Nach der Saison sagt Rehhagel: "Wer Deutscher Meister werden will, muss den FC Bayern zweimal schlagen." imago images
Am 14. Februar gastiert der FCK beim VfB Stuttgart und gewinnt 1:0. Zum ersten Mal schallt es aus dem Gästeblock: "Deutscher Meister wird nur der FCK." imago/Sportfoto Rudel
Überhaupt die Fans: Schon nach dem Abstieg 1996 halten die Anhänger der Pfälzer ihrem Klub die Treue, nehmen das Abenteuer in der 2. Liga sportlich und mit Humor. Alle Bundesliga-Spiele sind nach dem Aufstieg ausverkauft, der Betzenberg wird nicht selten zur Festung, insbesondere, wenn unter Flutlicht gespielt wird. imago images
Doch plötzlich scheint dem forschen Aufsteiger die Kraft auszugehen: Eine Durststrecke, "gekrönt" von einem 0:3 gegen Leverkusen, lässt den vormals komfortablen Vorsprung von neun Punkten auf die Bayern plötzlich zusammenschmelzen. imago images
Als der FC Bayern plötzlich ganz nahe ist, empfängt der FCK am 30. Spieltag - einem Freitagabend unter Flutlicht - Mönchengladbach. Nach 43 Minuten steht es 0:2 für die Fohlen. Aus der Meistertraum? Nein! Drei Tore von Olaf Marschall, das entscheidende 3:2-Siegtor in der Nachspielzeit lassen den Betzenberg beben. picture-alliance / Werner Baum
Der 2. Mai ist gekommen - der 33. Spieltag. Gewinnt der FCK zu Hause gegen Mitaufsteiger Wolfsburg und lässt der FC Bayern parallel in Duisburg Punkte liegen, sind die Pfälzer Meister. Olaf Marschall und Co. gewinnen 4:0 - und der FC Bayern? picture-alliance / dpa
Als Schluss in Lautern ist, wird in Duisburg noch gespielt - dann die Nachricht: Der FC Bayern hat nur 0:0 gespielt. Der 1. FC Kaiserslautern ist zum vierten Mal Meister. picture-alliance / dpa
Das Fritz-Walter-Stadion wird zum Tollhaus. Im und um das Stadion wird gefeiert - tagelang auch in der Stadt. picture-alliance / dpa
Die Meisterschale gibt es eine Woche später beim Saisonabschluss in Hamburg. imago images/WEREK
Schon kurz nach dem letzten Saisonspiel wird Rehhagel sagen: "Als Aufsteiger Meister werden - das wird es nie mehr geben." Bis heute hat er Recht. imago/Horstmüller
Was nach dem letzten Saisonspiel bleibt: Die Party mit Zehntausenden - von über 250.000 Fans ist die Rede - in der Stadt. picture-alliance / dpa