Bundesliga

VfB Stuttgart will gegen Gladbach einen Sieg zum Jubiläum

Stuttgart trifft zum 100. Mal auf Mönchengladbach

VfB will einen Sieg zum Jubiläum

Wiedersehen? Wataru Endo (li.) könnte im Mittelfeldduell erneut auf Jonas Hofmann treffen.

Wiedersehen? Wataru Endo (li.) könnte im Mittelfeldduell erneut auf Jonas Hofmann treffen. imago images/RHR-Foto

In den bisher 99 Duellen mit den Borussen konnten die Stuttgarter 40 Siege einfahren. Nur gegen Schalke (43) und Frankfurt (42) waren es in ihrer  Bundesligahistorie mehr. Dazu kommen 30 Unentschieden und 29 Niederlagen gegen die Mannschaft vom Niederrhein. Rechnet man alles auf die Drei-Punkte-Wertung um, errang der VfB gegen keinen anderen Kontrahenten so viele Zähler. Dies ist allerdings nicht der ausschlaggebende Grund, warum Pellegrino Matarazzo seiner Mannschaft den ersten Erfolg nach neun zuletzt sieglosen Partien zutraut.  

Gladbach hat "die eine oder andere Anfälligkeit"

Dem Trainer und seinem Trainerteam sei logischerweise keineswegs entgangen, dass die Gladbacher eine holprige Saison mit vielen Höhen und Tiefen bestreiten. Auch der VfL muss, wenn auch nicht so massiv wie die Schwaben, um den Verbleib in der Bundesliga kämpfen. "Aber das beeinflusst unsere Vorbereitung nicht", sagt Matarazzo, der "eine sehr starke Mannschaft, vor allem offensiv" erwartet. Allerdings würde der Begriff fehlerfrei zu den Gladbachern ebenso wenig passen, wie zu den Stuttgartern. "Sie haben auch die eine oder andere Anfälligkeit defensiv, die wir wahrnehmen und angehen wollen".  

Besondere Beachtung gilt dabei dem Mittelfeld der Borussen, das zu den spielstärksten der Liga zählt. Deren Schlagkraft gelte es "durch hohen Raumdruck zu minimieren und durch ein rechtzeitiges Stellen der Spieler, damit sie nicht aufdrehen können". Seit vier Spielen ist Stuttgart gegen Gladbach ungeschlagen, gewann zweimal, spielte zweimal remis. Weniger soll es auch diesmal nicht werden. Matarazzo: "Wir haben zuletzt gezeigt, dass unsere Grundordnung und unsere Art zu verteidigen greifen können und unser Konterspiel von Spiel zu Spiel immer effektiver wird."

George Moissidis

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