Bundesliga

VfB Stuttgart: Vorsicht bei Sosa, Mavropanos und Vagnoman

Drei Stuttgarter werden zum Trainingsauftakt geschont

VfB: Vorsicht bei Sosa, Mavropanos und Vagnoman

Drei, die am Dienstag kürzertraten: Konstantinos Mavropanos, Borna Sosa und Josha Vagnoman (v. li. n. re.).

Drei, die am Dienstag kürzertraten: Konstantinos Mavropanos, Borna Sosa und Josha Vagnoman (v. li. n. re.). IMAGO/Pressefoto Baumann

Die Reihen beim VfB Stuttgart füllen sich. Tanguy Coulibaly (nach seiner Zehenverletzung) und Nikolas Nartey (Muskelfaserriss im Oberschenkel) kehrten heute wieder voll ins Mannschaftstraining zurück. Talent Laurin Ulrich, den Probleme am Hüftbeuger plagen, übte dagegen abseits der Kollegen individuell. Für alle drei dürfte ein Einsatz am kommenden Wochenende noch zu früh kommen. Dagegen wird mit Mavropanos, Sosa und Vagnoman gerechnet. Ihr Fehlen beim heutigen Aufgalopp am Cannstatter Wasen sei der Belastungssteuerung geschuldet, wie es heißt.

Sosa fühlt sich fit - und ist gerne in Stuttgart

Der Grieche hatte bei seiner Auswechslung in München zwar noch leichte Adduktorenprobleme signalisiert, soll allerdings ebenso wenig ausfallgefährdet sein, wie Vagnoman, auf dessen Verletzungshistorie Rücksicht genommen wird, und Sosa, der nach dem 2:2 beim Rekordmeister sogar von seiner zurückgewonnenen Fitness sprach. "Nach einer Verletzungspause von rund der Monaten braucht man immer etwas Zeit", so der kroatische Nationalspieler. "Aber jetzt ist alles gut. Ich bin komplett schmerzfrei, fühle mich sehr gut, kann in jedem Training, in jedem Spiel hundert Prozent gehen. Ich erreiche langsam mein gewohntes Niveau."

Ich bin im fünften Jahr hier. Stuttgart ist für mich wie eine zweite Heimat

Borna Sosa

Sein erster 90-Minuten-Einsatz seit dem letzten Spieltag der vergangenen Saison, die Sosa mit Adduktorenproblemen beendete, die er wiederum mit in die Länderspiele und in die Vorbereitungszeit mitnahm, lässt ihn optimistisch nach vorne und ohne Groll auf die Transferperiode zurückblicken. Dass sein angedachter Wechsel zu Atalanta Bergamo nicht zustande kam, sei nicht groß der Rede wert. "Ich habe immer gesagt, dass ich gerne hier bin und auch gerne bleibe, wenn nicht das richtige Angebot kommt", erklärt der Linksfüßer. "Ich bin im fünften Jahr hier. Stuttgart ist für mich wie eine zweite Heimat." Richtig heiß beziehungswiese konkret wurden die Gespräche sowieso nicht. Man habe sich mit den Italienern ausgetauscht und abgewartet. "Es kam auch ein Angebot rein, das hat aber am Ende nicht unseren Vorstellungen entsprochen."

"Natürlich vermisse ich ihn": Sosa optimistisch bei Kalajdzic

Anders lief es bei seinem Freund und Pechvogel Sasa Kalajdzic, der bei den Wolverhampton Wanderers gelandet ist, sich dort aber wegen eines Kreuzbandrisses sofort in den Krankenstand verabschieden musste. "Natürlich vermisse ich ihn", erzählt Sosa, der mit dem Österreicher engen Kontakt pflegt. "Wir sprechen oft miteinander, nicht nur über Fußball."

Dass sich Kalajdzic beim ersten Einsatz auf der Insel so schwer verletzt hat, sei "schade, aber das ist halt so. Da kann man nichts machen. Ich bin sicher, dass er bald wieder zurückkehrt. Er ist ein positiver Junge." Dessen Position und Rolle Neuzugang Guirassy jetzt eingenommen hat. "Serhou hat in München gezeigt, was er leisten kann, und wird eine wichtige Rolle für uns spielen."

George Moissidis

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