Bundesliga

VfB Stuttgart: Kein Ersatz für Gonzalez, Maffeo zu Huesca?

Nach Gonzalez-Ausfall

VfB plant ohne Not-Einkauf - Maffeo bleibt wohl in Spanien

Verletzte sich gegen Straßburg: VfB-Angreifer Nicolas Gonzalez.

Verletzte sich gegen Straßburg: VfB-Angreifer Nicolas Gonzalez. imago images

Mindestens vier bis sechs Wochen muss der VfB auf Nicolas Gonzalez verpflichten. Der Argentinier hatte im letzten Testspiel gegen Racing Straßburg (4:2) am Samstag einen Bündelriss in der Hüftmuskulatur erlitten.

Deshalb gerät Sportdirektor Sven Mislintat aber nicht in Panik. "Es ist bitter, dass fast alle, die gerade ausfallen, Offensivspieler sind", sagte er der dpa. "Wir sehen trotzdem keine Notwendigkeit, aktiv zu werden und nachzuverpflichten. Dies wäre überdies wirtschaftlich sehr unvernünftig und unterschätzte die Qualität unserer Gruppe."

Neben Gonzalez fehlen Stuttgart wenige Tage vor dem Pflichtspielauftakt in Rostock auch Erik Thommy (Ellbogenbruch), Mateo Klimowicz (muskuläre Probleme), Philipp Förster (Probleme am Wadenbein), Roberto Massimo und Lilian Egloff (beide Sprunggelenksverletzung).

"Genau für diese Phasen haben wir die noch gesunden Jungs wie Borna Sosa, Tanguy Coulibaly und Darko Churlinov, die allesamt Flügel oder Wingbacks spielen können, und Hamadi Al Ghaddioui und Sasa Kalajdzic für das Zentrum", erklärt Mislintat. Zudem erwarte er, "dass die meisten der Verletzten innerhalb der nächsten vier Wochen zurückkommen". Massimo und Klimowicz "eventuell schon gegen Freiburg", dem ersten Liga-Gegner des Aufsteigers am 19. September.

Pablo Maffeo bleibt derweil wohl doch in Spanien. Der 23-Jährige, 2018 für neun Millionen Euro von Manchester City verpflichtet, soll mit anschließender Kaufoption an Erstliga-Aufsteiger SD Huesca verliehen werden. Beim FC Girona, der sich Maffeo im vergangenen Sommer geliehen hatte, verfiel die Kaufpflicht durch den verpassten Aufstieg.

mkr/dpa