Der neue Coach der VfB-Reserve, Reiner Geyer, sah nach dem 1:0-Auswärtssieg bei Dynamo Dresden keinen Grund, seine dort erfolgreiche Anfangsformation zu verändern. Heidenheims Aufstiegstrainer Frank Schmidt baute seine Startelf im Vergleich zum 2:2-Unentschieden beim Auftakt gegen Wuppertal auf zwei Positionen um: Zwischen den Pfosten vertrat Baum Kapitän und Stammkeeper Sabanov. Im Offensivbereich kam Demirkiran für Heidenfelder zum Einsatz.
Die Gäste von der Ostalb fanden bei hochsommerlichen Temperaturen im Gazi-Stadion auf der Waldau gut in die Begegnung und gingen bereits in der 14. Spielminute durch Abwehrspieler Feistle in Führung. Dieser hämmerte nach Kopfball-Ablage von Essig das Leder aus knapp 18 Metern in den rechten Torwinkel. In der Folgezeit konnten weder die Stuttgarter noch der weiter engagiert und gut gestaffelt auftretende FCH einen weiteren Treffer erzielen, so dass die Partie mit der knappen Führung der Brenzstädter in die Halbzeit ging.
Der 2. Spieltag
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Gazi-Stadion auf der Waldau |
| Zuschauer | 1.300 |
In der zweiten Hälfte einer insgesamt offenen Partie verpasste es die Schmidt-Elf, die Führung auszubauen. So war in der 71. Minute Mittelfeld-Akteur Didavi zur Stelle und vollstreckte mit einem Traumtor aus gut 30 Metern Torentfernung zum Ausgleich für die VfB-Youngsters. Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit sah der Österreicher Walch im VfB-Dress nach zuvor zu frühzeitigem Herauslaufen aus einer Freistoßmauer die Gelb-Rote-Karte von Referee Tobias Stieler. Am Ergebnis änderte diese Herausstellung nichts mehr, so dass dieses schwäbische Derby am Ende eine leistungsgerechte Punkteteilung sah.
Nach der ersten DFB-Pokalrunde am kommenden Wochenende, an der beide Teams nicht teilnehmen, reist die Zweitvertretung des VfB Stuttgart am Samstag, dem 8. August nach Wuppertal. Der FC Heidenheim trifft zeitgleich in der heimischen Gagfah-Arena auf Zweitliga-Absteiger SV Wehen Wiesbaden.