Bundesliga

Leverkusen: Xabi Alonso weicht bei der Vertragsverlängerung aus

Leverkusens Trainer lässt Zukunft über 2024 hinaus offen

Vertragsverlängerung vorstellbar? Xabi Alonso weicht aus: "Wir werden sehen"

Seit Oktober 2022 in Leverkusen: Xabi Alonso.

Seit Oktober 2022 in Leverkusen: Xabi Alonso. picture alliance/dpa/Revierfoto

Aus Leverkusens Trainingslager in Saalfelden (Österreich) berichtet Stephan von Nocks

Bleibt Xabi Alonso Bayer 04 über sein Vertragsende Mitte 2024 als Trainer erhalten? Am Dienstag hatte Simon Rolfes diplomatisch erklärt: "Der Fokus liegt jetzt darauf, die Mannschaft in Form zu bringen und am Kader zu arbeiten - und dann wird das Thema auch mal zwischen Xabi und uns ein Thema werden." Am Mittwoch positionierte sich nun der Leverkusener Trainer und ließ seine Zukunft dabei bestenfalls offen.

"Ich bin einverstanden damit, was Simon sagt: Gerade ist der Kader das Wichtigste", begann der 41-Jährige seine Antwort zu der Vertragsfrage und stellte zufrieden fest, dass er die Arbeitsbedingungen beim Werksklub, bei dem er seit Anfang Oktober tätig ist, schätzt: "Ich fühle mich wohl im Verein, mit der Mannschaft mit den Geschäftsführern Fernando Carro und Simon Rolfes", sagte der Welt- und Europameister, um sich danach doch relativ eindeutig zu positionieren.

"Gerade ist das kein wichtiges Thema für mich. Ich habe keinen Stress und der Klub hat kein Stress. Ich mache dem Klub keinen Druck und der Klub nicht mir", sagte er zu einer Vertragsverlänergung, um danach jede Interpretationsmöglichkeit, er beschäftige sich tatsächlich mit dem Gedanken, seinen Kontrakt zu verlängern, zu ersticken.

In der entscheidenden Frage weicht Xabi Alonso aus

Denn auf die entscheidende Frage, ob er sich vorstellen könne zu bleiben, antwortete Xabi Alonso ausweichend. "Wir werden sehen", sage der Baske. Eine Antwort, mit der er sich auf nichts festnageln lässt. Und mit der er seine Zukunft über den 30. Juni 2024 im besten Fall offenließ.

Alles andere wäre auch überraschend gewesen. Schließlich war der Spanier schon in Mai und Juni bei Topklubs wie Real, PSG und Tottenham ein Thema. Und dass Xabi Alonso einen klaren Karriereplan hat und im Oktober bewusst bis 2024 unterschrieb, dürfte auch unstrittig sein.

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