Bundesliga

Vertrag bis 2024 "in der zweiten Heimat": Halstenberg bleibt in Leipzig

Defensivspieler verlängert um zwei Jahre

Vertrag bis 2024 "in der zweiten Heimat": Halstenberg bleibt in Leipzig

Bleibt beim Pokalsieger Leipzig: Marcel Halstenberg.

Bleibt beim Pokalsieger Leipzig: Marcel Halstenberg. IMAGO/Sven Simon

Nach dem Pokalfinale gegen den SC Freiburg gingen die Gespräche über den neuen Vertrag in die finale Phase, schon vor dem letzten Saisonspiel der Mannschaft von Domenico Tedesco herrschte aber weitgehend Einigkeit unter den Beteiligten.

Nun ist die Entscheidung gefallen: Defensivspieler Halstenberg wird seine Karriere beim amtierenden Pokalsieger fortsetzen, bei dem er seit Ende August 2015 unter Vertrag steht.

Vertrag bis 2024

Der Nationalspieler (neun Einsätze beim DFB, ein Tor) erhält einen neuen Zwei-Jahres-Kontrakt bis zum 30. Juni 2024. Bei den Leipzigern kommt Linksfuß Halstenberg mittlerweile auf 200 Pflichtspiele (14 Tore). "Ich bin sehr glücklich, dass meine sportliche Zukunft nun geklärt ist und diese weiterhin in Leipzig liegt. Die Stadt und der Verein sind meine zweite Heimat", so Halstenberg in einer offiziellen Mitteilung seines Klubs.

Comeback im März nach langer Zwangspause

Die abgelaufene Spielzeit verlief allerdings nicht ganz so positiv, auch wenn am Ende der erste Titel gefeiert werden konnte. Verletzungen wie eine hartnäckige Kapselblessur und eine Knie-OP sorgten für eine fast achtmonatige Zwangspause, erst Anfang März feierte er sein Comeback: Acht Bundesliga-Spiele, vier Europa-League-Partien und drei Pokalspiele standen zu Buche.

"Vor allem im vergangenen Jahr, als ich private Schicksalsschläge (Tod der Eltern, Anm. d. Red.) bewältigen musste und lange mit Verletzungen zu kämpfen hatte, haben alle zu einhundert Prozent hinter mir gestanden und mir signalisiert, dass bei RB Leipzig auch künftig auf mich gesetzt wird. Das hat sich dann vor allem in der Rückrunde bestätigt", so Halstenberg.

Pokalsieg ein "zusätzlicher Schub"

Im Finale von Berlin sah er in der 57. Minute die Rote Karte, seine Kollegen bogen die Partie gegen die Freiburger in Unterzahl um und siegten im Elfmeterschießen. "Ich habe hier bereits sieben großartige Jahre hinter mir, die jetzt mit dem DFB-Pokal gekrönt wurden. Dieser Triumph bleibt für immer, wird uns aber auch einen zusätzlichen Schub geben. Ich bin hungrig auf weitere Erfolge und werde auch in der Zukunft alles dafür tun, dass wir unsere Ziele erreichen."

Oliver Hartmann, bst

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