Der FC Energie Cottbus hat es nun selbst in der Hand: Nach dem 1:0-Erfolg am Samstag in Erfurt stehen die Lausitzer kurz vor dem Klassenerhalt. Mit einem Sieg gegen die bereits gesicherten Mainzer wäre die Mannschaft von Trainer Pele Wollitz auch in der kommenden Spielzeit Drittligist. Eine Punkteteilung mit den Rheinhessen könnte indes fatale Folgen haben.
Paukenschlag in Cottbus: Wie der FC Energie Cottbus am Dienstag mitteilte, haben die Lausitzer nach dem 0:3 in Aalen Sportdirektor Roland Benschneider von seinen Aufgaben entbunden. "Mangelnde Akzente in der aktuell bedrohlichen Situation sowie unterschiedliche Auffassungen bei der Kaderzusammenstellung, -planung und Personalführung" hätten zu dieser Entscheidung geführt.
Vasile Miriuta und Energie Cottbus - das passt so richtig gut zusammen. Seit der Coach die Lausitzer übernommen hat, sind diese noch ungeschlagen. Der Verein hat auch ein Zeichen gesetzt und den Vertrag mit dem Trainer bis 30. Juni 2017 verlängert. Der ehemalige Bundesligist geht zufrieden in die Winterpause. Der Trainer verabschiedete seine Spieler in den Weihnachtsurlaub, stellte allerdings auch eine Forderung.
Uwe Möhrle ist seit nunmehr vier Jahren bei Energie Cottbus und kaum mehr wegzudenken, auch wenn er nicht mehr der Jüngste ist. Im Verein schätzt man den 36-Jährigen und hat nun seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag bis 2017 verlängert.
Seit sechs Spielen ist Energie Cottbus ungeschlagen, doch lediglich der Auswärtssieg beim Primus in Dresden ragt im Formbarometer der Lausitzer aus den vielen Unentschieden heraus. Die helfen im Abstiegskampf nur bedingt weiter - noch dazu, wenn sie so bitter wie am Samstag gegen den VfB zustande kommen. Einen besonders intensiven Nachmittag erlebte gegen die württembergischen Landsleute Energie-Kapitän Uwe Möhrle. Der vom Bodensee stammende Abwehrrecke traf einerseits zum 1:0, musste andererseits aber auch als Securitykraft einspringen.
Unter dem neuen Trainer Vasile Miriuta bleibt Energie Cottbus ungeschlagen. Vier Spiele, ein Sieg und drei Unentschieden - am Samstag das 0:0 gegen Preußen Münster. Doch für die nächste Partie in Großaspach ist das zuletzt so erfolgreiche Innenverteidiger-Duo gesprengt.
Der alte und neue Kapitän bei Energie Cottbus heißt Uwe Möhrle. Der 35-jährige Defensivspieler wurde in seinem Amt bestätigt und trägt bei den Lausitzern bereits zum vierten Jahr im Folge die Binde am Oberarm. Zu seinem Stellvertreter wurde Torsten Mattuschka ernannt, für den diese Rolle neu ist.
Energie Cottbus steht nach 36 Spieltagen auf dem achten Tabellenplatz - die Mission direkter Wiederaufstieg wurde verpasst. Nun gilt es, die Saison vernünftig zuende zu spielen und das Maximale herauszuholen. Am Samstag steht das Duell mit Hansa Rostock auf dem Programm. Gegen die abstiegsbedrohten Hansestädter sollen drei Punkte her - diesmal allerdings ohne Kapitän Uwe Möhrle, der eine weiß-blaue Vergangenheit hat.
Energie Cottbus steckt weiter in der Krise: Aus den jüngsten vier Partien holten die Lausitzer gerade einmal zwei Zähler. Bei bereits sieben Punkten Rückstand auf Rang drei und nur noch sechs ausstehenden Spielen ist der Zug Richtung 2. Bundesliga fast schon abgefahren. "Wir kommen nicht an unser Limit ran", monierte Kapitän Uwe Möhrle nach dem dürftigen 1:1 gegen Fortuna Köln. Just in der aktuellen Misere steht Cottbus das "wichtigste Spiel des Jahres" bevor, wie Möhrle betont - das Halbfinale im Landespokal in Babelsberg.
Durch das 2:2 bei Drittliga-Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach mischt Energie Cottbus weiterhin im Aufstiegsrennen mit. Den Punktgewinn der Lausitzer sicherten dabei die beiden Innenverteidiger. Am kommenden Samstag (LIVE! ab 14 Uhr bei kicker.de) soll nun zu Hause gegen den 1. FSV Mainz 05 II nachgelegt werden. Für Top-Torjäger Tim Kleindienst wird es ein Wettlauf gegen die Zeit.
Nach dem 2:2 gegen den VfL Osnabrück liegt Zweitliga-Absteiger FC Energie Cottbus auf dem vierten Rang in der 3. Liga - punktgleich mit dem dritten MSV Duisburg. Maßgeblichen Anteil am derzeitigen Höhenflug der Lausitzer hat Kapitän Uwe Möhrle, der mit seinen 35 Jahren noch einmal auf Rekordkurs ist. Am kommenden Samstag (LIVE! ab 14 Uhr bei kicker.de) will Möhrle seine Serie im Spitzenspiel bei Mitabsteiger Dynamo Dresden ausbauen.
Mit 1:3 hatte Energie Cottbus am Sonntag das prestigeträchtige Ost-Duell mit Dynamo Dresden verloren. Spielführer Uwe Möhrle wollte das aber nicht zu hoch hängen. Er blieb recht gelassen und sagte nach der Begegnung: "Wir verfallen jetzt nicht in ein Krisenszenario." Der Sportliche Leiter Roland Benschneider hingegen fand da vor der Partie bei Preußen Münster (LIVE! ab 19 Uhr bei kicker.de) schon deutlichere Worte.