In diesem Jahr konnte Energie kein einziges Mal die Null halten. "Wir laden derzeit die Gegner manchmal zu Toren ein", monierte Chefcoach Stefan Krämer. Dass sich der 47-Jährige trotzdem auf seine Abwehrspieler verlassen kann, wurde beim Unentschieden in Großaspach derweil in der Offensive deutlich: Die Treffer der beiden Innenverteidiger Uwe Möhrle (5 Saisontore) und Cedrick Mimbala (2) sorgten dafür, dass die Lausitzer auf Tuchfühlung zur Ligaspitze bleiben.
Durch die dritte ungeschlagene Partie in Serie beträgt der Rückstand auf die Aufstiegsplätze lediglich zwei Zähler. Diesen gilt es am kommenden Samstag vor heimischer Kulisse gegen die Bundesliga-Reserve der Mainzer weiter zu verkürzen.
Es wird eng für Kleindienst
Für den besten Torschützen von Cottbus wird es ein enges Rennen bis zu dieser Begegnung. Nach dem Remis in Großaspach brach bei ihm ein grippaler Infekt aus, der ihn nun zur Pause zwingt. Der Zehn-Tore-Mann darf frühestens am Donnerstag wieder mit der Mannschaft trainieren, unter der Voraussetzung, dass der Infekt abklingt.
Inwiefern der 19-Jährige dann bereits belastbar ist bis zum Mainz-Spiel, ist zur Stunde noch nicht abzusehen. Eines steht fest: Ein Ausfall von Kleindienst wäre für Coach Krämer nur schwer zu kompensieren.