3. Liga

"Ein Kilo ist okay": Miriutas Forderung an die Spieler

Cottbus-Trainer nach elf Spielen ungeschlagen

"Ein Kilo ist okay": Miriutas Forderung an die Spieler

Unter seiner Regie läuft es in Cottbus bislang sehr gut: Vasile Miriuta.

Unter seiner Regie läuft es in Cottbus bislang sehr gut: Vasile Miriuta. imago

Mit einem 1:1 gegen Werder Bremen II verabschiedete sich Energie Cottbus in die Winterpause. Das elfte Spiel in Folge ohne Niederlage unter der Regie des neuen Trainers Miriuta. "Seit dem Trainerwechsel spielen wir guten Fußball", so Abwehrspieler Uwe Möhrle.

Der Trainer war nach dem Remis gegen die Norddeutschen nicht ganz zufrieden. "Manchmal verlieren wir unsere Konzentration", berichtete der Ungar und spielte auf den schnellen Ausgleich von Giorgi Papunashvili (30.) nach dem Führungstor von Joni Kauko (27.) an. "Natürlich willst du jedes Spiel gewinnen, auch heute. Wir hatten das Spiel in der eigenen Hand."

Doch auch mit diesem Remis kann sich die Bilanz von Miriuta, dessen Vertrag ja auch nicht von ungefähr bis 2017 verlängert worden war, absolut sehen lassen: elf Spiele - drei Siege - acht Remis. "Ich bin so 50:50 zufrieden, wie bei 'Wer wird Millionär'", merkt der Coach lachend an.

In der kurzen Winterpause gilt es nun die Kräfte zu bündeln und dann am 23. Januar beim Ligastart gegen den Chemnitzer FC voll da zu sein. "Wir haben ein paar Tage Zeit, um uns zu sammeln und werden dann im neuen Jahr wieder angreifen."

"Aber ich bin Trainer und darf das"

Der Trainer verabschiedete sich am Sonntag von den Spielern in die Winterpause und ließ seine zweieinhalb Monate als Coach noch einmal vor der Mannschaft Revue passieren. Miriuta verabschiedete seine Jungs dann mit einer Forderung in den Weihnachtsurlaub. "Ich werde bestimmt mit drei, vier Kilogramm mehr zurückkommen. Aber ich bin Trainer und darf das. Bei Euch ist ein Kilo okay, ein zweites nicht mehr. Das kostet", wird er auf der Vereinswebsite zitiert.

mst

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