Bundesliga

Uths Pause bis März: Erst Ruhe, dann Reha

Zweite Operation am Schambein verlief erfolgreich

Uths Pause bis März: Erst Ruhe, dann Reha

Absolviert schon Laufeinheiten: Kölns Mark Uth.

Absolviert schon Laufeinheiten: Kölns Mark Uth. IMAGO/Herbert Bucco

Per Instagram meldete sich Mark Uth (31) mit guten Nachrichten. Den zweiten operativen Eingriff am Schambein habe er am vergangenen Freitag gut überstanden, so Kölns Offensiv-Allrounder, nun wolle er "hart arbeiten", um so schnell wie möglich "wieder das tun zu können, was ich liebe." Seit Saisonbeginn bleibt ihm dies verwehrt.

Uth will im März zurückkehren

Abgesehen von drei Kurzeinsätzen "duellierte" sich Uth lediglich mit seinem blessierten Schambein. Nach der neuerlichen OP geht es für ihn nicht darum, so schnell wie möglich wieder ins Training einzusteigen, sondern so fit wie möglich. Dafür bekommt er alle Zeit der Welt, avisiert ist der März als Comeback-Monat.

Bis dahin testet Trainer Steffen Baumgart die Alternativen in der Kreativzentrale. Dies muss er in den letzten Einheiten des ausgehenden Jahres ohne Ondrej Duda machen, der Slowake fing sich eine hartnäckige Bronchitis ein und wurde daraufhin krankgeschrieben. Als weitere Möglichkeiten nannte Baumgart zuletzt Denis Huseinbasic und Dejan Ljubicic.

Der Österreicher wird ab dem 2. Januar 2023 wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, erste Gehversuche hat er nach seinem Bänderriss hinter sich. Ljubicic ist technisch stark, schnell, er kann auf die Flügel ausweichen und den Strafraum besetzen. Das alles gilt ebenso für Huseinbasic, die Entdeckung der Saison.

Baumgart hat viele Möglichkeiten - Uth kann sich in Ruhe erholen

Zwei Möglichkeiten also - mit einem gesunden Duda sogar drei -  und auch der technisch beschlagene Luxemburger Mathias Olesen ist nicht auf die Sechs festgelegt, er kann durchaus auch offensiv agieren. Uth kann also in Ruhe die nötige Schonung angehen, danach Reha und Aufbautraining absolvieren. Um sein Standing muss der Routinier ohnehin nicht fürchten.

Sein im Sommer auslaufender Vertrag soll auf jeden Fall verlängert werden. Und es sieht nicht danach aus, dass es den gebürtigen Kölner Uth unbedingt wegzieht, nachdem er fast sein gesamtes Profileben davon träumte, für die "Geißböcke" - die ihn einst ausbildeten und dann keine Verwendung für ihn fanden - zu spielen.

Frank Lußem

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