Das Hachinger Trainerteam mit Claus Schromm und Manuel Baum sah nach dem 0:0 in Darmstadt keinen Grund, an der Startaufstellung der SpVgg irgendeine Änderung vorzunehmen.
Hansa-Coach Wolfgang Wolf hingegen wirbelte vor allem seine Offensivabteilung im Vergleich zum 2:1 gegen die Stuttgarter Kickers durcheinander. Gleich vier Akteure mussten weichen und für Humbert, Plat, Blum und Albrecht Platz schaffen. Es traf Lartey (Schambeinentzündung), Jungstar Jordanov, Berger sowie Smetana.
Lange Zeit war es ein ausgeglichener Vergleich der beiden ehemaligen Erstligisten im Hachinger Sportpark. Nach zaghafter Anfangsphase ohne große Höhepunkte war es die SpVgg, die als erstes Team in der Offensive Akzente setzen konnte. Thee (24.), Niederlechner (26., 29.) und Bigalke (27.) ließen aber erste Möglichkeiten liegen.
2. Spieltag
Rostock sorgte nur in einer Situation für richtigen Wirbel. Nach einem Freistoß schwamm die Defensive der Schromm-Elf, doch mit vereinten Kräften konnten die Gastgeber die Situation noch einmal bereinigen (33.) und belohnten ihren Einsatz zusätzlich mit dem Führungstreffer noch vor der Pause. Ein abgefälschter Schuss von Thee fand den Weg in die Maschen (36.). Außerdem bitter für Hansa: Geenen konnte noch vor der Pause nicht mehr weitermachen und musste durch Yordanov ersetzt werden.
Mit dem Wiederanpfiff folgte gleich der zweite Wechsel: Smetana spielte nun für den bereits gelbverwarnten Albrecht, doch an Unterhachings Abwehr war an diesem Tag kein wirkliches Vorbeikommen. Hansa blieb vieles schuldig, während die Gastgeber dem zweiten Tor näher waren. Niederlechner wurde gut postiert wegen einer Abseitsposition zurückgepfiffen (52.), Bigalke hatte kein Glück im Abschluss (67., 77.). Und der nächste Nackenschlag für die Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Binnen weniger Minuten kassierte Patrick Wolf zwei Gelbe Karten und ging frühzeitig unter die Dusche (74.).
Mit dem 2:0 von Rohracker (78.), der sich zu diesem Zeitpunkt erst wenige Minuten im Spiel befand, war dann die Entscheidung noch vor der Schlussphase gefallen. Und auch der andere Joker, den Claus Schromm aus dem Ärmel geschüttelt hatte, bewies Torhunger. Voglsammer erzielte Sekunden vor dem Abpfiff das 3:0 (88.). Unterhaching behielt verdientermaßen die drei zu vergebenden Zähler in Oberbayern, Hansa musste mit leeren Händen von dannen ziehen.
Haching muss nun wieder reisen, es geht zum SV Wehen Wiesbaden und Anpfiff ist am Freitag, den 3.8. um 19:00. Rostock empfängt einen Tag später um 14:00 die Elf aus Babelsberg.