Bereits am Sonntag hatte der kicker berichtet, dass Leon Goretzka im Aufbautraining einen Rückschlag erlitten hat. Den Nationalspieler plagen anhaltende Probleme an der Patellasehne.
Am Donnerstag, zwei Tage vor dem Heimspiel gegen RB Leipzig, bestätigte Trainer Julian Nagelsmann: "Es gibt de facto keinen Zeitplan." Nachdem die Belastung leicht gesteigert worden war, verspürte Goretzka umgehend wieder Schmerzen - auch im Alltag. "Nicht extrem, aber trotzdem ist es irgendwie ein Gefühl von Unwohlsein im Kniegelenk."
Weil viel Belastung gerade also nicht möglich ist, ist es eine Prognose ebenso wenig. "Es kann sein - genauso diffus, wie die Verletzung auch kam oder sich jetzt auswirkt -, dass er extrem kurzfristig zurückkommt, in zwei Wochen. Es kann aber auch sein, dass es Ewigkeiten dauert. Ich kann Ihnen tatsächlich nichts sagen."
Alphonso Davies, der wegen einer leichten Herzmuskelentzündung derzeit "gar nichts machen darf", "geht es grundsätzlich gut", erklärte Nagelsmann außerdem. Neben Goretzka ist der Kanadier der zweite Stammspieler, der seit Wochen und noch für Wochen fehlt.
Sobald vier Wochen seit der Diagnose verstrichen sind, wird Davies abermals untersucht. "Dann sehen wir, wie es aussieht", so Nagelsmann. "Und dann werden da weitere Schritte eingeleitet, die im besten Fall so aussehen, dass wir wieder anfangen können, ihn zu belasten. Kann aber auch sein, dass das noch nicht der Fall ist. Das wissen wir noch nicht."