Bundesliga

Union Berlin mit vorerst 29 Akteuren in Tirol aufgeschlagen

Fliegen, laufen, Tennis spielen

Union mit vorerst 29 Akteuren in Tirol aufgeschlagen

Überzeugte am Montag auch auf dem Tennisplatz: Union-Trainer Urs Fischer.

Überzeugte am Montag auch auf dem Tennisplatz: Union-Trainer Urs Fischer. imago images/Matthias Koch

Die Fußballer des 1. FC Union Berlin mussten am Montagmorgen früh aufstehen. Bereits um 7 Uhr hob der Flieger am Hauptstadtflughafen ab. Nach einem Zwischenstopp in Wien ging es von Innsbruck mit dem Bus weiter. Gegen Mittag erreichten die Köpenicker Oberlängenfeld - den Zielort in Tirol.

Am Teamhotel "Aqua Dome" wurden die 29 Spieler von einem Plakat am Haupteingang vom Gastgeber und einigen Fans freundlich begrüßt. Erstmals dabei war Kapitän Christopher Trimmel, der nach seiner EM-Teilnahme mit Österreich inklusive verlängertem Urlaub individuell angereist war.

Einige zuletzt teilweise lange verletzte Spieler wie Angreifer Anthony Ujah (Knie) und Mittelfeldmann Grischa Prömel (Leiste) wollen in den Tagen in Oberlängenfeld bis zum 28. Juli Fortschritte machen. Bei anderen, die am Auftakttag fehlen, könnten sich die Zukunft für oder abseits von Union gestalten.

Rönnow noch nicht beim Team, Kade fehlt

Torwart-Kandidat Frederik Rönnow (Eintracht Frankfurt) weilte noch nicht im Kreis seines potenziellen neuen Arbeitgebers. Mittelfeldmann Julius Kade, der am Wochenende wegen eines mutmaßlichen Vereinswechsels im Test gegen Dynamo Dresden (3:0) geschont wurde, fehlte ebenso. An ihm hat beispielsweise Ex-Klub Dresden Interesse.

Rönnow und Kade entging die Schönheit des Union-Domizils am Fuße der Fünffingerspitzen. Am sonnigen Nachmittag lief der Großteil des Kaders bei Sonnenschein durch die malerisch schöne Gegend.

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Den Trainerstab zog es hingegen auf den Tennisplatz. Das brisanteste Doppel lieferte sich das Duo mit Trainer Urs Fischer und Co-Trainer Markus Hoffmann im Duell mit Co-Trainer Sebastian Bönig und Fitnesstrainer Martin Krüger. Den erstens Satz gewannen Fischer und Hoffmann mit 6:4. Trotz der 2:6-Niederlage im zweiten Satz ging der moralische Sieg an die älteren Fischer und Hoffmann.

Der harte Trainingsalltag beginnt am Dienstagvormittag mit der ersten scharfen Einheit auf dem Platz im Sportzentrum Längenfeld. Inzwischen steht auch der zweite Testspiel-Gegner fest. Am Freitag (17 Uhr) wird in Kematen gegen den ukrainischen Meister Dynamo Kiew gespielt. Am Samstag (16 Uhr) folgt in Imst die Partie gegen den französischen Erstligisten OGC Nizza.

Matthias Koch