Bundesliga

Union kann gegen Köln unter Normalbedingungen spielen

Keine behördlichen Auflagen

Union kann gegen Köln unter Normalbedingungen spielen

Das Stadion An der Alten Försterei ist die Heimstätte des 1. FC Union Berlin.

Das Stadion An der Alten Försterei ist die Heimstätte des 1. FC Union Berlin. imago images/Matthias Koch

Am 31. März laufen in Berlin die meisten Corona-Maßnahmen aus, ab dem 1. April gilt nur noch der "Basisschutz" (beispielsweise eine Maskenpflicht im ÖPNV). Für das Heimspiel des 1. FC Union am Freitagabend (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen den 1. FC Köln gibt es daher keine corona-bedingten Vorgaben vonseiten der Berliner Behörden.

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"Das Infektionsschutzgesetz gibt es so nicht mehr, Berlin hat sich nicht zum Hotspot erklärt. Entsprechend ist praktisch alles wie früher. Das Bezirksamt macht keine Auflage, dafür gibt es momentan gar keine Rechtsgrundlage. Die Fans können eng an eng stehen, müssen aber natürlich in der Bahn die Maske tragen. Im Stadion ist alles normal", sagte Alexander Freier-Winterwerb, Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit in Treptow-Köpenick, dem kicker.

Nach zwei Jahren der Pandemie befinden wir uns jetzt in der Phase, dass man mit der Bevölkerung arbeitet und sehr stark auf die Eigenverantwortung setzt.

Alexander Freier-Winterwerb, Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit in Treptow-Köpenick

Da es sich um eine Freiluftveranstaltung handele, halte er die Rückkehr zur Normalität für "vollkommen in Ordnung". Auch für die Innenbereiche (z.B. Logen, VIP- oder Pressebereiche, etc.) des Stadions gibt es laut des SPD-Politikers keinerlei behördliche Auflagen, weder für Besucher noch für Mitarbeiter oder Journalisten. "Meine Empfehlung ist es, im Innenbereich eine Maske zu tragen. Aber das ist jedem selbst überlassen", sagte Freier-Winterwerb und erklärte: "Nach zwei Jahren der Pandemie befinden wir uns jetzt in der Phase, dass man mit der Bevölkerung arbeitet und sehr stark auf die Eigenverantwortung setzt."

Ob allerdings der 1. FC Union als Veranstalter Maßnahmen auch für die Zuschauer einführt, ist noch offen. Der Klub hat für Medienvertreter bereits die 3G-Regel verhängt sowie eine Maskenpflicht während der Pressekonferenz, zudem sind keine Interviews mit Spielern erlaubt (außer für die Rechteinhaber wie z.B. DAZN). Begründet wird dies von den Eisernen unter anderem mit der Sorge vor Infektionen, vor denen es die Spieler zu schützen gelte.

Welche Schutzmaßnahmen Union für Zuschauer und Mitarbeiter, die sich etwa in den Innenbereichen des Stadions aufhalten, erlässt, konnte der Klub am Mittwoch noch nicht beantworten. Man warte noch auf die Vorgaben der Behörden und könne sich erst im Laufe des Donnerstags dazu äußern, teilte Union mit.

Vorschau: Union Berlin - 1. FC Köln

Jan Reinold