Bundesliga

Union Berlin: Woran im Trainingslager gefeilt wird

Tross der Eisernen in Spanien

Union Berlin: Woran im Trainingslager gefeilt wird

Feilt mit seinem Team an einem neuen System: Urs Fischer.

Feilt mit seinem Team an einem neuen System: Urs Fischer. IMAGO/Matthias Koch

Am Montag ist es soweit: Die Union-Delegation macht sich auf den Weg nach Spanien. Bis zum 11. Januar verweilt der Tabellenfünfte in Campoamor, um sich auf die Restserie vorzubereiten. Bis dato spielen die Eisernen eine herausragende Saison, trotzdem gibt es in einigen Bereichen noch Luft nach oben.

So beispielsweise beim Einstudieren einer neuen Grundordnung. Bereits bei den Testspielen ließ Trainer Urs Fischer seine Mannschaft im 4-4-2 und auch im 4-2-3-1 auflaufen, wobei in der Bundesliga eine Dreier- respektive Fünferkette der Standard war. "Die Viererkette ist in der Form noch neu für uns", betont der Coach.

Ein neues System kriegst du auch nicht in drei bis vier Wochen hin.

Urs Fischer

Es seien bis dato noch keine Abläufe zu sehen gewesen. "Ein neues System kriegst du auch nicht in drei bis vier Wochen hin. Das dauert eben einfach seine Zeit", fügte Fischer an. "Das System funktioniert noch nicht ganz so gut wie das 5-3-2, das wir in der Hinrunde praktiziert haben."

Doch nicht nur eine zweite Formation sollte bis zur Perfektion einstudiert werden. Auch im Spiel mit dem Ball hat Union einige Schwächen offenbart. "Wir haben die bisherigen Spiele analysiert. Es war vieles gut. Aber es gibt auch Dinge, die wir verbessern müssen. Da geht es auch um Zweikampfquote, Ballbesitz, Passgenauigkeit", sagt Christopher Trimmel. "Da wollen und müssen wir uns steigern. Aber wir dürfen auch nicht die Basics aus den Augen verlieren. Denn ohne die geht es nicht."

Jannis Klimburg

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