Bundesliga

Eintracht Frankfurts Tutas Wiedersehen mit Robert Lewandowski

Der Verteidiger erlebte im Hinspiel einen Albtraum

Tutas Wiedersehen mit Lewandowski: "Das kann man nicht vergleichen"

Im Hinspiel konnten Tuta (re.) & Co. Robert Lewandowski nicht stoppen.

Im Hinspiel konnten Tuta (re.) & Co. Robert Lewandowski nicht stoppen.

An Robert Lewandowski dürften viele Verteidiger schlechte Erinnerungen haben, die von Frankfurts Tuta schmerzen aber besonders. Dreimal traf der Wahl-Bayer beim 5:0 im Hinspiel dieser Saison gegen die Eintracht und Tuta sah - wie die gesamte Abwehr damals - sehr schlecht aus. Die kicker-Note 5,5 gab es damals. Besonders bitter: Für Tuta war es sein Startelfdebüt im Trikot der Hessen. Und dann gleich so eine Abreibung.

Inzwischen gehört der Brasilianer zur Stammbesetzung im Team von Trainer Adi Hütter. Der hat für den Einstand damals Verständnis: "Es gibt nichts Schwierigeres als auswärts bei den Bayern zum ersten Mal in der Startelf zu stehen", sagt Hütter, der sein Talent als Nachfolger des ehemaligen Abwehrchefs David Abraham inzwischen deutlich verbessert sieht. "Er ist jetzt auf einem anderen Niveau, hat mehr Spielpraxis und das entsprechende Selbstvertrauen. Er fühlt sich auch neben Martin Hinteregger und Evan Ndicka sehr wohl", führt Hütter aus. Also: "Man kann ihn nicht mehr mit dem Tuta aus dem Hinspiel vergleichen." Ein Beleg dafür: Seit Tuta kontinuierlich vor fünf Spielen in die erste Elf rückte, kassierte er seitdem ausschließlich die kicker-Note 3. "Stabiler, aggressiver und dafür mit mehr Ruhe am Ball", sei sein Verteidiger nun, lobt der Trainer.

Spielersteckbrief Tuta
Tuta

Silva Melo Lucas

Spielersteckbrief Lewandowski
Lewandowski

Lewandowski Robert

Eintracht Frankfurt - Die letzten Spiele
RB Leipzig Leipzig (H)
2
:
2
Bor. Mönchengladbach M'gladbach (A)
1
:
1

Hütter über Ndicka: "Er ist ein physisches Naturwunder"

Eine ähnlich positive, aber schon länger andauernde Entwicklung, macht auch Tutas Abwehrpartner Ndicka durch. Schon als der 2018 gekommen sei, habe er gezeigt, welches Talent er besitze. Zwischenzeitlich habe der Franzose dann aber eine Lernphase gehabt und vermehrt auf der Bank gesessen. Mit Erfolg, sagt Hütter: "Er ist schnell, kann viel laufen und hat die Sprache schnell gelernt. Er ist ein physisches Naturwunder."

Ndicka traf zweimal in Folge

Zuletzt kam noch eine weitere Qualität dazu: Das Spiel nach vorne. "Wenn er im Flow ist und mutig ist, geht es mit seinem Tempo in die Räume vor ihm", lobt Hütter. Und auch das Kopfballspiel wurde belohnt, zweimal in Folge traf der 21 Jahre alte Ndicka zuletzt. "Wenn er so weitermacht wird es sehr schwer, ihn zu halten", prognostiziert sein Förderer auf der Trainerbank. Aber: "Das war schließlich der Grund, wieso wir ihn geholt haben."

Jim Decker