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Gnabry mit Comeback, Boey im Mannschaftstraining

Tuchel: Mehr Alternativen im Saisonfinale

Thomas Tuchel (li.) kann wieder auf Serge Gnabry setzen.

Thomas Tuchel (li.) kann wieder auf Serge Gnabry setzen. IMAGO/Sven Simon

Es lief die 90. Minute beim 3:0 gegen Lazio Rom, als ein lange vermisstes Gesicht sein Comeback gab: Serge Gnabry ist zurück und erweitert Tuchels Optionen in der Offensive. Der Nationalspieler ist in dieser Saison vom Verletzungspech verfolgt gewesen. Zunächst ein Armbruch, dann eine Muskelverletzung mit Sehnenbeteiligung, die ihn seit dem 9. Dezember zwangspausieren ließ. Nun soll der 28-Jährige herangeführt werden, zunächst vermutlich über Jokereinsätze.

Davor waren bereits Konrad Laimer und Alphonso Davies zurückgekehrt, der nächste könnte Winterneuzugang Sasha Boey nach einem Muskelfaserriss sein. Der Franzose trainierte am Mittwoch erstmals wieder mit den Kollegen. Boey dürfte zunächst kaum für die Startelf infrage kommen. Von den Winterneuzugängen hat sich Eric Dier bislang am besten präsentiert und aktuell in der Innenverteidigung festgespielt. Flügelflitzer Bryan Zaragoza spielt dagegen noch überhaupt keine Rolle. Auch, weil ihn eine Grippe erwischte. Gegen Lazio durfte er sich erst als siebter und letzter Reservist warmmachen und kam nicht zum Einsatz.

Spielbericht

Auch Noussair Mazraoui sollte spätestens nach der Länderspielpause zurück sein, Kingsley Coman Anfang April. Dazu steht bereits am Samstag gegen Mainz der in der Champions League gesperrte Dayot Upamecano wieder parat. Dann muss Tuchel allerdings auf den gelbgesperrten Aleksandar Pavlovic verzichten, der auch gegen Lazio im defensiven Mittelfeld überzeugte. Der 19-Jährige hat seinen Platz in diesem Team gefunden. Gegen Mainz könnte ihn Laimer ersetzen.

Sportvorstand Max Eberl freut sich über die Rückkehrer: "Es ist erstmal wichtig, wenn dein Kader, den du geplant hast, zur Verfügung steht. Da geht es auch ums Training und Konkurrenzsituationen." Allerdings: Ein Gerüst hat Tuchel in den jüngsten Spielen mit dem zarten Aufwärtstrend gefunden, viel ändern muss er nicht. Der ein oder andere Star wird sich in Geduld üben müssen. Allerdings geben die Alternativen Tuchel auch die Chance, auf die Belastungssteuerung zu achten und angeschlagenen Spielern eine Pause zu gönnen. Leroy Sané etwa, der sich mit Problemen an der Patellasehne plagt.

Frank Linkesch

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