Bundesliga Analyse
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SPIELBERICHT

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Weil Bayer nur mit einer Spitze (Kirsten) begann, hatte 1860-Trainer Lorant auf den zweiten Manndecker Greilich verzichtet. Winkler kam im Sturm neben Bodden zum Zug. Beide Teams mußte schon in der 22. Minute umbauen. Fach (Bayer) und Stevic (1860) schieden verletzt aus. Leverkusens Coach Ribbeck brachte Rietpietsch, der fortan Nowak in Manndeckung nahm. Dafür ging "Kettenhund" Münch zurück auf die Libero-Position. Lorant setzte Greilich auf Sergio an, wodurch Jeremies für den Spielaufbau frei wurde.

Weil die Stürmer auf beiden Seiten, Kirsten bei Miller, Bodden und Winkler bei Happe und Wörns, an der Kette lagen, spielte sich das Geschehen meist im Mittelfeld ab. Torszenen blieben Mangelware. Jeremies und Winkler vergaben die besten Münchner Möglichkeiten, wobei sich Heinen im Bayer-Tor glänzend bewährte. Rodrigos Überraschungsschuß entschied die mäßige Partie. Auch gegen neun und später acht Feldspieler der Leverkusener fiel den Gastgebern zu wenig ein. Der Grund: Regisseur Nowak hatte nach einer harten Attacke von Münch schon früh der Mut verlassen. Auch die Einwechslungen von Lesniak und Heldt brachten keine Besserung, weil die Leverkusener Restmannschaft sich durch die Mitte nicht ausspielen ließ und auch bei hohen Bällen nicht in Gefahr geriet.

Es berichten Martin Messerer und Johann Strotkötter