3. Liga

Trotz Nachlass: Hohe Geldstrafe gegen den 1. FC Magdeburg

Urteil des DFB-Sportgerichts nach pyrotechnischen Vergehen

Trotz Nachlass: Hohe Geldstrafe gegen den 1. FC Magdeburg

Der 1. FC Magdeburg wird vom DFB zur Kasse gebeten.

Der 1. FC Magdeburg wird vom DFB zur Kasse gebeten. imago images/Eibner

Zwei Geldstrafen, die eine Gesamthöhe von 27.550 Euro ergeben - der FCM wurde vom DFB zur Kasse gebeten. Die Vergehen haben mit Pyrotechnik zu tun und ereigneten sich am 23. Oktober sowie am 7. November vergangenen Jahres.

Gegen den FC Viktoria 1889 Berlin brannten Magdeburger Fans mindestens 45 Bengalische Feuer ab - macht 11.800 Euro. Gegen den SC Verl waren es dann mindestens 50 nicht erlaubte Feuer, die sogar eine Spielunterbrechung von einer halben Minute verursachten. Macht 15.750 Euro.

Pandemie drückt den Betrag

Der Verein kann bis zu 3900 Euro im einen bzw. 5250 Euro im anderen Fall für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Dies muss er dem DFB bis zum 31. Juli 2022 nachweisen.

Es hätte noch schlimmer kommen können für die Bördestädter. Doch weil das Sportgericht den Vereinen momentan wegen der finanziellen Einbußen während der Pandemie einen generellen Strafnachlass von 25 Prozent gewährt, sind es in der Summe eben nur 27.550 Euro und nicht 36.750 Euro. Der Verein, der aktuell die Tabelle der 3. Liga mit klarem Vorsprung anführt, hat den Urteilen zugestimmt, diese sind damit rechtskräftig.

aho

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