Während die Kollegen Ende vergangener Woche zum Testspiel in Freiburg reisten und tags darauf noch das berühmte Auslaufen absolvierten, bevor es ein freies Wochenende gab, schuftete Nicolas Gonzalez fleißig für sich allein. Ob er es zum Auswärtsspiel in der Hauptstadt schafft, ist allerdings noch fraglich.
Morgen Nachmittag startet der VfB Stuttgart in die Vorbereitung auf das Date mit der Hertha (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker). Ein Aufeinandertreffen der Traditionsklubs, für das Trainer Pellegrino Matarazzo leise Hoffnung auf die etwaige Rückkehr des lange verletzten Gonzalez hegt. Doch obwohl der zuletzt wegen eines Muskelbündelrisses in der Hüfte pausierende Angreifer keine Mühen und Qualen scheut, um rechtzeitig fit zu werden, behalten die Stuttgarter auch die Risiken einer zu frühen Rückkehr im Auge.
Spielersteckbrief Gonzalez
Spielersteckbrief Egloff
Spielersteckbrief P. Förster
Spielersteckbrief Thommy
Nur wenn der Argentinier, der in der vergangenen Saison der Topscorer in Reihen des Aufsteigers war, früh in der Woche voll ins Mannschaftstraining einsteigt, wäre eine Nominierung logisch und möglich. Sollte Gonzalez, der sich bisher mit Individualtraining verschärfter Form abquält, auch abseits der allgemeinen Übungseinheiten nicht komplett problemfrei mitmischen können, erscheint eine weitere Übergangswoche wahrscheinlich.
Ähnliches gilt auch für Lilian Egloff (nach Knöchelverletzung) und Erik Thommy (Ellbogenbruch), die sogar etwas früher als Gonzalez mit Einzeltraining begonnen haben. Näher dran ist Philipp Förster. Der Mittelfeldspieler, der wegen Waden- und Knöchelproblemen ausgefallen war, durfte im Test gegen Freiburg sogar schon eine knappe halbe Stunde mitmischen.
