2. Bundesliga

Dominik Schad verlässt 1. FC Kaiserslautern nach fünf Jahren

26-Jähriger hat noch keinen neuen Verein

Trennung nach fünf Jahren: Schad verlässt Kaiserslautern

Einer der dienstältesten Lauterer verlässt den Verein zum Saisonende: Dominik Schad.

Einer der dienstältesten Lauterer verlässt den Verein zum Saisonende: Dominik Schad. IMAGO/Jan Huebner

Dominik Schad wird den 1. FC Kaiserslautern nach fünf Jahren zum Saisonende verlassen. Der 26-Jährige bestätigte am Mittwoch im Gespräch mit der "Rheinpfalz", dass er vom Verein kein Angebot zur Verlängerung seines auslaufenden Vertrages erhalten hat. Mit Schad verlieren die Roten Teufel damit einen ihrer dienstältesten Spieler, nur Kevin Kraus und Hendrick Zuck sind ebenso lange dabei.

Schad wurde zunächst in der Jugend von Viktoria Aschaffenburg ausgebildet, wechselte 2011 in das Nachwuchsleistungszentrum der SpVgg Greuther Fürth und schaffte dort den Sprung zu den Profis. Nach elf Zweitliga-Einsätzen für das Kleeblatt wechselte er 2018 zum gerade in die 3. Liga abgestiegenen  1. FC Kaiserslautern und wurde dort sofort Stammspieler auf der rechten Außenverteidigerposition.

In seinen ersten beiden Jahren in der Pfalz gehörte der ehemalige Junioren-Nationalspieler zu den absoluten Leistungsträgern im Team. In der Saison 2019/20 stand er in 33 Spielen für die Roten Teufel auf dem Platz und erreichte einen kicker-Notenschnitt von 3,23. In der folgenden Saison erlitt der Außenverteidiger jedoch bereits am sechsten Spieltag im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt einen Wadenbeinbruch, der ihn für ein knappes Jahr außer Gefecht setzte.

Nach dem Wadenbeinbruch nicht mehr Stammspieler

Nach der schweren Verletzung konnte Schad nicht mehr an seine früheren Leistungen anknüpfen. In der Aufstiegssaison seines Klubs 2021/22 stand er nur noch zweimal über die vollen 90 Minuten auf dem Feld, wurde zumeist eingewechselt, so auch im Rückspiel der Relegation gegen Dynamo Dresden.

In der aktuellen Spielzeit kam der 26-Jährige nur noch in fünf Hinrunden-Spielen zum Einsatz und verbrachte die komplette Rückrunde auf der Bank. Insgesamt absolvierte Schad 111 Spiele für Kaiserslautern und erzielte dabei ein Tor - ausgerechnet das entscheidende 1:0 im für Verein und Fans so bedeutungsvollen Südwest-Derby gegen den Karlsruher SC in der Rückrunde der Saison 2018/19.

Vierter Abgang für die Roten Teufel

Wie es nun für ihn weitergehe, sei "noch in der Schwebe", sagte Schad der "Rheinpfalz". Er sei jedoch "sehr guter Dinge", dass er bald einen neuen Verein finden werde. Der 1. FC Kaiserslautern äußerte sich bis zum Mittwochabend nicht zur Trennung von Schad. Für den Verein ist es nach Nicolai Rapp und Robin Bormuth (beide Leih-Ende) sowie Jonas Weyand bereits der vierte feststehende Abgang zur kommenden Saison.

kon

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