Bundesliga

Kevin Trapp über 0:1 vs. Leverkusen: "Geht auf meine Kappe"

SGE-Keeper nach 0:3 in Leverkusen bedient

Trapp stellt sich: "Das geht ganz klar auf meine Kappe"

Sah beim Tor von Victor Boniface schlecht aus: Frankfurts Keeper Kevin Trapp.

Sah beim Tor von Victor Boniface schlecht aus: Frankfurts Keeper Kevin Trapp. IMAGO/Jan Huebner

"Wir haben sehr gut gespielt, konnten die Leverkusener vor Probleme stellen, waren aggressiv in den Zweikämpfen, haben hoch attackiert und es sehr gut gemacht." Wer diese ersten Worte des Frankfurter Keepers Kevin Trapp liest, dürfte denken, die SGE hätte dem Bundesliga-Tabellenführer Paroli geboten. Dem war auch so - doch nur in Hälfte eins, wie auch der deutsche Nationaltorhüter bei DAZN zugeben musste.

Leverkusen habe "nach dem 2:0 seine ganze Klasse ausgespielt", der 3:0-Sieg am Ende war auch für Trapp "verdient". Der erste Treffer der Werkself hingegen war etwas aus dem Nichts in der Anfangsphase erzielt worden. Trapp hatte daran mindestens Mitschuld. Nachdem Florian Wirtz zu viel Platz erhalten hatte und sich Tuta einfach von Victor Boniface hatte umdribbeln lassen, hätte Trapp den Schuss des Nigerianers halten können. Oder wie er selbst sagte: müssen.

Spielbericht

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Trapp lobt das Team für "riesigen Aufwand"

"Auch an nicht guten Tagen muss ich den Ball haben, das geht ganz klar auf meine Kappe", gab Trapp zu. "Und danach gehen wir in Rückstand in einer sehr, sehr guten ersten Halbzeit." Der Rest ist Geschichte und Trapp, dem der Schuss durch die Finger geflutscht war, entschuldigte sich nach Abpfiff bei der "Mannschaft, die einen riesigen Aufwand betrieben hat".

Immerhin bereitet der Rücken dem 33-jährigen Routinier aktuell keine Probleme, beim 0:2 gegen den FC Aberdeen hatte der Ex-Pariser noch Schmerzen verspürt. Am Sonntag hatte Trapp den Rücken "nicht gemerkt, da war alles okay". Auch wenn er seinen Patzer fast lieber auf die Schmerzen hätte schieben wollen.

mje

Bilder zur Partie Bayer 04 Leverkusen gegen Eintracht Frankfurt