Bundesliga

Union Berlin: Geschäftsführer Oliver Ruhnert über Transfers

Geschäftsführer über Gosens und CL-Spiele im Olympiastadion

Transfergespräch: Wen Ruhnert "am schwierigsten gehen lassen" würde

Stand im Kurztrainingslager Rede und Antwort: Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert.

Stand im Kurztrainingslager Rede und Antwort: Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert. IMAGO/Matthias Koch

Derzeit verweilt Union Berlin im Kurztrainingslager in Bad Saarow. Die 150 Fans, die bei der ersten Trainingseinheit anwesend waren, bekamen aber keine weiteren Neuzugänge zu Gesicht. Lediglich die beiden externen Neuverpflichtungen Alex Kral und Mikkel Kaufmann schufteten zusammen mit ihren neuen Mitspielern auf dem Platz. Zur aktuellen Transferperiode und anderen Themen äußerte sich Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball, zwischen den beiden Einheiten am Freitag. Ruhnert über ...

… den aktuellen Stand des Kaders: "Wir versuchen, uns in der Spitze weiter zu verbessern. Der Kader ist mit Sicherheit nicht schlecht, daher sind wir auch nicht unzufrieden. Aber er ist noch nicht vollständig. Wir müssen Dinge tun, die sich für uns als sinnvoll erweisen."

Ein Linksverteidiger soll noch kommen

… die Vakanz auf der Linksverteidiger-Position: "Wir haben eine Lösung, mit der wir zufrieden sind. Am Ende geht es für uns nicht wirklich darum, großartig neue Dinge zu überlegen. Wir haben einen Kader im Kopf, wie wir dann starten wollen. Am Ende geht es darum, wie wir Dinge umsetzen können. Wir werden aber noch jemanden dazubekommen, der diese Position spielen kann."

… die Personalie Robin Gosens: "Er ist ein Spieler, der im Champions-League-Finale stand und in der deutschen Nationalmannschaft spielt. Das dies jemand ist, der für einen Bundesligisten sehr interessant wäre, darüber brauchen wir nicht sprechen. Fakt ist aber auch, dass es da einige gibt. Wir spielen zwar Champions League, sind aber kein Champions-League-Klub. Deswegen muss man auch immer gucken, wann ist welche Situation so, dass sich Dinge als möglich gestalten."

… einen möglichen Abgang von Sheraldo Becker oder Danilho Doekhi: "Wir wissen, dass Sheraldo immer geäußert hat, dass er ein Spieler ist, der grundsätzlich noch mal irgendwo hinmöchte, wo er deutlich mehr Geld verdienen kann - am Ende seiner Karriere. Dass er darüber nachdenkt, ist vollkommen normal. Er sieht, dass Spieler wie Taiwo Awoniyi und andere gewechselt sind und Gehälter haben, mit denen wir noch nicht annähernd konkurrieren können. Trotzdem sind wir da völlig entspannt."

"Wir planen mit Danilho. Ich kann jeden Verein verstehen, der ihn haben will. Das ist vollkommen klar. Für uns ist er wahrscheinlich momentan der Spieler, den wir - Stand heute - am schwierigsten würden gehen lassen."

… den Umzug ins Olympiastadion: "Für jeden Gegner ist es in der Alten Försterei etwas Außergewöhnliches, dort aufzulaufen, weil es anders ist. Ob es Manchester City oder Real Madrid interessiert, ob der Platz am Ende in Köpenick oder Charlottenburg liegt, halte ich für eher unwahrscheinlich. Die werden uns im Regelfall auf beiden Plätzen dominieren. Es ging bei der Entscheidung darum, dass so viele Menschen wie möglich Union gucken können."

Jannis Klimburg

Die Heimtrikots der Bundesligisten für die Saison 2023/24