Bundesliga

FC Augsburg: Der Name Markus Weinzierl hält sich hartnäckig

Entscheidung über Herrlich steht weiter aus

Trainerfrage beim FCA: Der Name Weinzierl hält sich hartnäckig

Sitzt er bald wieder auf der Trainerbank des FC Augsburg? Markus Weinzierl wird als Nachfolger von Heiko Herrlich gehandelt.

Sitzt er bald wieder auf der Trainerbank des FC Augsburg? Markus Weinzierl wird als Nachfolger von Heiko Herrlich gehandelt. imago images

Stefan Reuter hatte sich Bedenkzeit übers Wochenende erbeten, um nach der desaströsen ersten Hälfte und der schmerzhaften Niederlage gegen Köln am Freitagabend die Lage zu bewerten und die "richtigen Schritte" für die letzten drei Saisonspiele einzuleiten. Ein Bekenntnis zu Herrlich hatte der FCA-Manager verweigert und war somit erstmals von dem Trainer abgerückt, den er zuvor stets gestützt hatte.

Die Verantwortlichen um Reuter und Präsident Klaus Hofmann scheinen die erbetene Zeit auszureizen. Eine Entscheidung über die Zukunft von Herrlich verkündeten sie bis Sonntagabend jedenfalls nicht. Möglicherweise auch, weil sie zunächst die Nachfolge regeln wollen. Alles deutet auf eine Trennung von Herrlich hin: die fehlende Entwicklung, der schlechte Trend mit nur einem Punkt aus vier Spielen, die sich zuspitzende Situation im Tabellenkeller. Der indiskutable Auftritt in den ersten 45 Minuten gegen Köln offenbarte, dass der FCA dringend etwas ändern muss.

Ein möglicher Herrlich-Nachfolger wäre ein alter Bekannter. Der Name Markus Weinzierl kursierte bereits im Februar im Umfeld des Klubs und hält sich auch nun hartnäckig in der Branche. Eine Rückkehr des Mannes, der von 2012 bis 2016 die erfolgreichste Ära des FCA prägte, hätte eine brisante Note, schließlich gingen Weinzierl und Reuter vor knapp fünf Jahren im Zwist über den Wechsel des Trainers zu Schalke auseinander. Ob die Wunden inzwischen auf beiden Seiten verheilt sind?

David Bernreuther

Bilder zur Partie FC Augsburg - 1. FC Köln