2. Bundesliga

Eintracht Braunschweig stellt Trainer Michael Schiele frei

Vertrag des 45-Jährigen läuft noch bis 2025

Trainerbeben in Braunschweig: Eintracht stellt Schiele frei

Wurde von Eintracht Braunschweig mit sofortiger Wirkung freigestellt: Michael Schiele.

Wurde von Eintracht Braunschweig mit sofortiger Wirkung freigestellt: Michael Schiele. IMAGO/osnapix

Eintracht Braunschweig trennt sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Michael Schiele. Wie der Verein am Freitag mitteilte, wird der 45-Jährige trotz eines bis 2025 gültigen Vertrags von seinen Aufgaben entbunden. Erst im Januar war sein Vertrag verlängert worden.

Schiele, als Spieler lange Zeit beim SV Sandhausen aktiv, war seit Sommer 2021 für die Braunschweiger Mannschaft verantwortlich. Zuvor hatte er bereits drei Jahre lang bei den Würzburger Kickers sowie für 14 Spiele in Sandhausen an der Seitenlinie gestanden.

Die Eintracht übernahm der heute 45-Jährige nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga und führte das Team zum sofortigen Wiederaufstieg. In der abgelaufenen Saison gelang den Löwen am letzten Spieltag schließlich der Klassenerhalt in der 2. Liga. Von insgesamt 75 Partien unter der Regie Schieles gewann die Eintracht 29, spielte 19-mal Remis und verlor 27. Der Cheftrainer kommt damit auf einen Punkteschnitt von 1,41.

"Neue Impulse und Veränderung notwendig"

Trotz erfolgreicher zwei Jahre orientiert sich der Verein nun um. Nach der Saison hätten sich die Verantwortlichen "außerordentlich viel Zeit genommen", um zu analysieren, "was auf den unterschiedlichsten sportlichen Ebenen in der vergangenen Saison wie gelaufen ist", so die Pressemitteilung der Braunschweiger. Dabei sei man zu dem Ergebnis gekommen, "dass eine Weiterentwicklung durch neue Impulse und Veränderungen notwendig ist".

Eintrachts Geschäftsführer Sport, Peter Vollmann, verabschiedete den Übungsleiter: "Wir sind Michael für seine geleistete Arbeit in den vergangenen zwei Jahren extrem dankbar. Mit ihm sind uns der direkte Wiederaufstieg in der ersten Saison und schließlich der Klassenerhalt gelungen. Wir wünschen Michael für seine Karriere alles Gute." Ein Nachfolger steht bislang noch nicht fest.

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