Bundesliga

Tinte trocken: Mollet-Abschied nach Nantes besiegelt

Schalke: Frey auf dem Zettel, Skarke-Deal geplatzt

Tinte trocken: Mollet-Abschied nach Nantes besiegelt

Geht zurück nach Frankreich: Florent Mollet.

Geht zurück nach Frankreich: Florent Mollet. IMAGO/RHR-Foto

Offiziell soll der Wechsel erst im Laufe des Dienstags verkündet werden, nach kicker-Informationen wurde er aber bereits besiegelt: Florent Mollet verlässt den FC Schalke wieder, er kehrt zurück in seine Heimat. Im Sommer war der Franzose von Montpellier HSC zum Bundesliga-Aufsteiger gekommen, er hatte einen bis 2025 gültigen Vertrag unterschrieben, der auch im Abstiegsfall Bestand gehabt hätte.

Den 31-Jährigen hat sein erstes Auslandsabenteuer nie wirklich glücklich gemacht, nun zog es ihn zurück nach Frankreich. Der Mittelfeldspieler schließt sich dem FC Nantes an, Schalke beschert der Wechsel eine siebenstellige Summe. 500.000 Euro hatten die Königsblauen im Sommer bezahlt, nun können sie mit bis zu 1,5 Millionen rechnen.

Topp darf sich zeigen - Frey soll kommen

Das Geld können sie gut für die Verstärkung ihres Angriffs gebrauchen. Nachdem sich Sebastian Polter im Trainingslager eine Kreuzbandverletzung zugezogen hatte (Saison-Aus), berieten sich die Verantwortlichen, ob sie sich nach einem Ersatz für den Mittelstürmer umsehen wollen. Sie kamen zu dem Schluss, dass sie ihr Nachwuchstalent Keke Topp aus der U 19 zwar mal im Profitraining testen wollen, so wie am Dienstag geschehen, allerdings fühlen sie sich wohler damit, den Markt nach einer Alternative zu sondieren.

Michael Frey haben sie auf dem Zettel. Der frühere Schweizer Juniorennationalspieler steht bis 2024 bei Royal Antwerpen unter Vertrag, Schalke würde den 28-Jährigen, der auch schon mal für den 1. FC Nürnberg aufgelaufen ist, gerne ausleihen und sich eine Kaufoption sichern. Die Königsblauen sind der Ansicht, dass Frey gut zu dem "ekligen Spielstil" passen würde, wie Trainer Thomas Reis es gerne nennt.

Unglücklicher Verlauf im Fall Skarke

Derweil ist der Wechsel von Tim Skarke geplatzt. Der Offensivspieler sollte von Union Berlin kommen, mit dem Spieler waren sich die Gelsenkirchener bereits seit Wochen einig. Irgendwann soll es sogar eine Einigung mit der Führung des Bundesliga-Konkurrenten aus Köpenick gegeben haben, ehe Unions Trainer Urs Fischer sein Veto einlegte. Er brauche Skarke in der Rückserie, ein Abschied ins Ruhrgebiet war damit vom Tisch.

Nach kicker-Informationen sind die Schalker nicht sehr glücklich darüber, wie es im Fall Skarke gelaufen ist, nun bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich nach einer Alternative umzusehen. Sie werden ihre Bemühungen um einen schnellen Flügelspieler forcieren, allerdings tun sich die wirtschaftlich schwer angeschlagenen Gelsenkirchener schwer auf dem Markt.

Toni Lieto

Köln dominiert, Hoffenheimer vorn: Die laufstärksten Bundesliga-Spieler