Über ein Monat ist vergangen, seit Thuram in der Partie gegen Hoffenheim Gegenspieler Stefan Posch bespuckt hatte und dafür in den folgenden vier Spielen vom DFB zum Zuschauen verdammt worden war. Gegen Dortmund stand er - wie auch der Schweizer Embolo - wieder im Kader und wurde für die letzten 25 Minuten eingewechselt.
Rose: "Er hatte keine einfache Zeit"
Dass der 23-Jährige bei seinem Comeback keine 15 Minuten später gleich wieder jubeln durfte, freute allen voran seinen Trainer Marco Rose: "Thuram hatte keine einfache Zeit. Ich hoffe, dass er wieder sportliche Schlagzeilen macht. Und damit hat er heute angefangen", so Rose gegenüber "DAZN".
"Es hätte auch 5:5 oder 5:6 stehen können"
Der Stürmer nutzte eine Unachtsamkeit in der Dortmunder Hintermannschaft, die an diesem Abend gleich drei Gegentreffer nach Standardsituationen zuließ: Bei einer Neuhaus-Ecke von links stieg Thuram höher als alle Dortmunder und köpfte die Kugel wuchtig wie platziert ins Eck zum 4:2-Endstand und spielte so den Schlussakkord in einer temporeichen und intensiven Begegnung, aus der die Fohlen letztlich nicht unverdient drei Punkte mitnahmen. "Wir haben im richtigen Moment das 3:2 gemacht. Es war ein Spiel mit vielen Tormöglichkeiten, es hätte auch 5:5 oder 5:6 stehen können. Wir sind glücklich, dass wir es zu uns biegen konnten", so Rose nach der Partie.
Ob Thuram bereits am kommenden Samstag bei Union Berlin ein Kandidat für die Startelf ist, ließ Rose noch nicht durchblicken. In jedem Fall soll der Franzose ab sofort wieder sportlich auf sich aufmerksam machen.