Die K.-o.-Runde der Frauen-WM 2019 hat begonnen - und direkt zum Start Deutschland zum Duell mit Nigeria gebeten. Die favorisierten DFB-Frauen sind ihrer Rolle dabei vor allem dank einer guten ersten Halbzeit gerecht geworden und haben mit 3:0 verdient gewonnen. Damit bleibt das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ohne Gegentor (1:0, 1:0, 4:0, 3:0).
Die Würfel sind gefallen, die Hängepartie ist vorüber! Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft trifft im WM-Achtelfinale am kommenden Samstag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) auf Nigeria. Damit hat die Warterei der DFB-Frauen ein Ende - schließlich befindet sich das Team schon längst in Grenoble, wo es im Stade des Alpes zum Start in die K.-o.-Runde kommt.
"Das wird eine Menge Spaß machen", verriet die schwedische Top-Stürmerin Lotta Schelin vor dem "kleinen Finale" der Frauen-WM heute gegen Frankreich. Denn die 27-Jährige geht normalerweise für Champions-League-Sieger Olympique Lyon auf Torejagd - und dieses Team stellt den Löwenanteil im Kader der Franzosen. "Es geht mehr oder weniger gegen meiner Mannschaft", so Schelin, die ihrem Trainer noch den einen oder anderen Tipp geben will.
Schweden hatte nach dem 3:1-Sieg gegen Australien gleich doppelten Grund zur Freude. Durch den vierten Sieg im vierten Spiel steht das Team von Trainer Thomas Dennerby (51) nicht nur im Halbfinale gegen Japan, sondern hat gleichzeitig auch das Ticket für die Olympischen Spiele in London im kommenden Jahr gelöst. "Toll, dass es weitergeht", jubelte Torschützin Lotta Schelin (27), bei der endlich der Knoten geplatzt ist.
Japan zählte vor der Endrunde zu den Geheimtipps, Schweden gar zu den Top-Favoriten auf den Titel. Beide Teams muss die DFB-Auswahl auf dem Weg nach Frankfurt in das WM-Finale aus dem Weg räumen, um die Titelverteidigung in Angriff nehmen zu können. Aber vor allem die Schwedinnen strotzen nach dem überzeugenden Auftritt gegen den Weltranglisten-Ersten USA (2:1) vor Selbstvertrauen.