Bundesliga

Edin Terzic und die Zukunft: "Supergerne Teil von Borussia Dortmund"

Trainer will weiter im Verein bleiben

Terzic und die Zukunft: "Supergerne Teil von Borussia Dortmund"

Er will dem BVB die Treue halten: Trainer Edin Terzic.

Er will dem BVB die Treue halten: Trainer Edin Terzic. imago images

Eigentlich hat Edin Terzic genug mit der Gegenwart zu tun: Borussia Dortmund ist noch in allen drei Wettbewerben vertreten und steht seit Dezember gefühlt ständig vor den berüchtigten Wochen der Wahrheit. Dass trotz der mit Siegen bei Sevilla und auf Schalke so erfolgreich verlaufenen Woche auch seine Zukunft immer wieder ein Thema ist, kann er kaum verhindern.

Denn vergangene Woche wurde die bereits länger köchelnde Personalie Marco Rose vom Herd genommen, der jetzige Gladbach-Trainer wechselt im Sommer bekanntermaßen nach Dortmund. Das schmeckt am Niederrhein offensichtlich nicht jedem, rund 90 Kilometer weiter nordöstlich ist die Vorfreude dagegen in weiten Teilen groß. Und auch Terzic, dessen Job Rose dann übernehmen wird, nimmt den Schritt zurück in die zweite Reihe an.

"In welcher Rolle, das ist mir komplett egal"

"Ich bin supergerne Teil von Borussia Dortmund und darf seit ganz langer Zeit morgens aufstehen und über Fußball nachdenken - und das auch noch über schwarz-gelben Fußball", sagte der 38-Jährige im "Aktuellen Sportstudio": "Da bin ich unglaublich stolz und glücklich, dass ich dem Verein helfen kann." Und ob das nun als Chefcoach oder wohl als Co-Trainer von Rose geschieht, sei nebensächlich: "In welcher Rolle, das ist mir komplett egal. Hauptsache, ich habe das Gefühl, dass ich produktiv sein kann, mich einbringen und der Mannschaft helfen kann."

Die wahrscheinlichste Lösung für die kommende Saison ist eine Konstellation mit Rose, dessen bisherigen Co-Trainern Alexander Zickler und René Maric ebenso wie Athletikcoach Patrick Eibenberger sowie Terzic als weiteren Assistenten, der den Klub bestens kennt. Neu wäre das für Rose nicht, in Mönchengladbach hat Frank Geideck eine ähnliche Rolle, der Ex-Profi kam 2009 mit Michael Frontzeck zur Borussia und blieb auch unter dessen Nachfolgern Lucien Favre, André Schubert, Dieter Hecking und Rose.

Patrick Kleinmann

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