Bundesliga

VfB deklassiert Freiburg - Leverkusen bereit für Bayern

Bundesliga - 3. Spieltag

Tel rettet Bayern - VfB deklassiert Freiburg - Leverkusen bereit für München

Torschützen am Samstag: Tel (li.), Guirassy und Palacios (#25).

Torschützen am Samstag: Tel (li.), Guirassy und Palacios (#25). Getty Images / imago images (2)

Erster FCB-Sieg im Borussia-Park seit viereinhalb Jahren

Mit dem ersten Sieg im Borussia-Park nach exakt viereinhalb Jahren hat der FC Bayern München am Samstagabend den makellosen Ligastart perfekt gemacht. Das 2:1 war allerdings ein hartes Stück Arbeit. Nachdem Sané (19.) und Friedrich (26.) erste gute Chancen ausgelassen hatten, erzielte Itakura per Kopf die Gladbacher Führung (30.). Weil Omlin-Vertreter Nicolas einen Sané-Abschluss an die Latte lenkte (39.), nahm die Borussia die Führung sogar mit in die Kabine. Nach dem Wechsel wuchs aber der Druck der Münchner, die den Spieß durch Sané (58.) und Joker Tel (87.) spät noch umdrehen sollten. Mit nun je neun Punkten treffen Bayern und Leverkusen am 15. September in München aufeinander - die Bundesliga darf sich auf ihr erstes echtes Gipfeltreffen freuen.

5:0, 1:5, 5:0 - Stuttgart zeigt sein "Heimgesicht"

Der VfB Stuttgart hatte bereits am Samstagnachmittag wieder sein "Heimgesicht" gezeigt. Die Schwaben hatten zum Saisonstart mit 5:0 gegen Bochum gewonnen, waren dann 1:5 in Leipzig untergangen - um nun im Derby dem SC Freiburg beim 5:0 die Grenzen aufzuzeigen. Binnen elf Minuten sorgten die offensiv zu Beginn wie entfesselt aufspielenden Hausherren durch das Tor von Führich sowie den Doppelpack von Guirassy für eine Vorentscheidung (8., 17., 19.). Auch nach dem Wechsel enttäuschten die Breisgauer, die von Führich sogar das vierte Gegentor eingeschenkt bekamen (62.). Den Schlusspunkt setzte Millot nach einem blitzsauberen Konter (75.).

Boniface trifft für Bayer schon wieder doppelt

Bayer 04 Leverkusen hat andernorts den Auftrag von Trainer Xabi Alonso erfüllt und die perfekten Voraussetzungen für das Gipfeltreffen beim FC Bayern nach der Länderspielpause geschaffen. Die Werkself gewann ihr Heimspiel gegen Aufsteiger Darmstadt 98 verdient mit 5:1. Den Dosenöffner gab Torjäger Boniface (21.), ehe Darmstadt durch Vilhelmsson nach einem Standard überraschend ausglich (24.). Nach der Pause machte sich die Überlegenheit der Hausherren dann auch auf der Anzeigetafel bemerkbar: In weniger als 20 Minuten erhöhten Palacios, Boniface und Hofmann auf 4:1 (49., 61., 68.). Das letzte Wort hatte Joker Hlozek (83.).

Vier Heimtore: Bremen meldet sich eindrucksvoll zurück

Werder Bremen hat zwei Tage nach dem Abschied von Torjäger Füllkrug eine bemerkenswerte Antwort gegeben. Die Mannschaft von Trainer Ole Werner feierte nach zuvor zwei Niederlagen einen furiosen 4:0-Heimsieg gegen Mainz 05. Die Führung der Hausherren hatte Ducksch - anschließend früh angeschlagen ausgewechselt - bereits nach drei Minuten per Elfmeter besorgt. Nach dem Seitenwechsel war es Stage, der erhöhte (53.). In der Schlussphase zahlten sich Werners Wechsel aus: Njinmah legte für Bittencourt auf, ehe Njinmah selbst zum 4:0-Endstand einschoss (82., 84.).

Beier hilft mit: TSG dreht gegen Wolfsburg das Spiel

Die TSG Hoffenheim hat im dritten Ligaspiel den zweiten Sieg eingefahren: Beim 3:1-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg brauchten die Kraichgauer aber etwas, um so richtig in Fahrt zu kommen. Tiago Tomas brachte die Gäste aus dem Nichts in Führung (36.), ehe Brooks noch vor der Pause wieder egalisierte (45.+2). Nach dem Seitenwechsel zog die TSG die Partie endgültig auf ihre Seite, weil Beier bei seinem Bundesliga-Startelfdebüt traf und Skov wenig später die Vorentscheidung besorgte (60., 74.). Für Wolfsburg war es nach zuvor zwei Dreiern die erste Niederlage.

Asano hat die richtigen Antworten

Das einzige Unentschieden am Samstagnachmittag gab es in Augsburg, wo der heimische FCA gegen den VfL Bochum trotz zweimaliger Führung nicht über ein 2:2 hinauskam. Die Fuggerstädter gingen durch einen gut herausgespielten Treffer von Beljo - auf Vorarbeit von Demirovic - in Führung (36.), die Gastgeber mussten aber noch vor dem Wechsel durch Asano den Ausgleich schlucken (45.+3). Nach der Pause bot sich ein sehr ähnliches Bild, diesmal traf Kapitän Demirovic selbst zum umjubelten 2:1 (62.), das wegen Asanos zweitem Streich nur zwei Minuten hielt (64.). Beide Teams bleiben damit bei zwei Punkten aus drei Spielen stehen.

msc

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