Bundesliga

"Tatsache ist, dass es keine Vereinbarung zwischen dem FC Bayern und Max Eberl gibt"

Ehrenpräsident Hoeneß äußert sich

"Tatsache ist, dass es keine Vereinbarung zwischen dem FC Bayern und Max Eberl gibt"

Dementiert die Eberl-Gerüchte: FCB-Ehrenpräsident Uli Hoeneß.

Dementiert die Eberl-Gerüchte: FCB-Ehrenpräsident Uli Hoeneß. IMAGO/Eibner

"Ich war über den Zeitpunkt überrascht", so Hoeneß, ehe er Gerüchte heftig dementierte, Eberls Aus stehe in direktem Zusammenhang mit einem möglichen Engagement des 50-Jährigen beim Deutschen Rekordmeister. "Tatsache ist, dass es keine Vereinbarung zwischen dem FC Bayern und Max Eberl gibt", sagte er am Sonntag mehrfach. Die Trennung sei einzig eine Sache zwischen RB Leipzig und Eberl, alles andere sei eine Unterstellung.

Bekannt ist, dass Hoeneß Eberl schätzt, der als Spieler die komplette Jugend des FC Bayern durchlief und 1991 ein Bundesligaspiel bestritt. Mittel- oder langfristig gibt es zudem Bestrebungen, den seit der Freistellung von Hasan Salihamidzic vakanten Posten des Sportvorstands zu besetzen, auch wenn mit Christoph Freund gerade erst ein neuer Sportdirektor seine Arbeit begonnen hat. Diese Pläne auf der einen, Eberls Aus in Leipzig auf der anderen Seiten hätten jedoch nichts miteinander zu tun, so Hoeneß.

Spielbericht

Darum will der FC Bayern Boateng

Wesentlich konkreter ist beim FC Bayern die Personalie Jerome Boateng. Der Verteidiger trainierte am Sonntag erstmals mit und könnte einen Vertrag bis zum Jahres- oder gar Saisonende bekommen. Trainer Thomas Tuchel schätzt den 35-Jährigen, wollte ihn einst zu Paris St. Germain holen. Bei Olympique Lyon hatte Boateng in der vergangenen Saison keine Rolle mehr gespielt, er ist seit Sommer vertragslos.

Für den FC Bayern lief der Weltmeister von 2014 bereits zwischen 2011 und 2021 auf, wurde zweimal Champions-League-Sieger und neunmal Deutscher Meister mit den Münchnern. Inwieweit er eine Soforthilfe wäre, bleibt abzuwarten, auch wenn er sich individuell fit gehalten hat. Matthijs de Ligt fällt in der Innenverteidigung nach einem Schlag aufs Knie wohl bis nach den Länderspielen aus. Dayot Upamecano plagen immer wieder Probleme am Schambein, Min-jae Kim muskuläre Probleme. Eine Alternative wäre also willkommen. Will Tuchel Boateng, soll ihm dieser Wunsch erfüllt werden.

Frank Linkesch