Damit das Tabellenschlusslicht am Samstag bei Borussia Dortmund (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) etwas Zählbares erreicht, "muss einiges zusammenkommen", weiß Trainer Bo Svensson, seine Mannschaft müsse den "richtigen taktischen Plan wählen, einen guten Tag erwischen und eine konstante Leistung über die 90 Minuten abliefern". Das Trainerteam hat in dieser Woche viele Dinge thematisiert, "die wir besser machen wollen". Insgesamt will es der frühere Innenverteidiger keinesfalls zu defensiv angehen, sondern seine Spieler heiß machen, "sich auf dieser großen Bühne zu zeigen und gegen diese großartigen Spieler zu bestehen".
Kehrt Niakhaté ins Zentrum zurück?
Besonderes Augenmerk gilt Erling Haaland. "Er ist dynamisch und torgefährlich, ihn können wir nur als Verbund, als Mannschaft verteidigen. Alleine schaltet man ihn nicht aus. Man muss es kompakt. Es wird nicht mit elf Einzelspielern funktionieren", so der Mainz-Trainer. In der Viererkette wird der 05-Coach vermutlich umbauen müssen. Da Jeremiah St. Juste angeschlagen ist und Luca Kilian nach einer Erkrankung Trainingsrückstand besitzt, wäre es eine Option Moussa Niakhaté wieder ins Abwehrzentrum zu ziehen.
Spielersteckbrief J. Meier
Spielersteckbrief Niakhaté
Trainersteckbrief Svensson
Der gelernte Innenverteidiger hatte beim 0:2 gegen die Eintracht auf der defensiven Außenbahn gespielt, "das hat er in seiner Karriere schon 40-, 50-mal gemacht", sieht Svensson darin kein generelles Problem. Nach dem Abgang von Aaron zu Celta Vigo ist der Franzose der einzige Linksfüßer, der für diese Position zur Verfügung steht. Daneben kommen nur noch die Rechtsfüßer Phillipp Mwene und Daniel Brosinski, der zuletzt als Rechtsverteidiger auflief, in Frage.
"Wir beobachten der Markt, sind offen in verschiedene Richtungen und wollen auch Anpassungen. Der Fokus liegt auf der linken Seite", sagt Sportdirektor Martin Schmidt. Im August hatte Mainz Jonathan Meier an Dynamo Dresden ausgeliehen, der in der 3. Liga auf 14 Einsätze kommt. Eine vorzeitige Rückholaktion "spielt im Moment in unseren Köpfen keine Rolle", so Schmidt über das Talent, das Mainz 2019 für 1,2 Millionen Euro Ablöse vom FC Bayern II geholt hatte.
