"Popcorn habe ich nicht da", gab der Däne grinsend zu Protokoll auf die Frage, ob er die Geschehnisse kurz vor Schließung des Transferfensters gespannt verfolge wie einen Blockbuster im Kino. "Aber ich gehe davon aus, dass mir meine Co-Trainer etwas zu Essen bringen", scherzt Svensson, der bei aller Trübsal nach dem 0:2 in Stuttgart nicht auf Teufel komm raus handeln will.
"Wir haben immer gesagt: Wir schauen, was möglich ist. Dennoch haben wir auch schon vor Stuttgart betont: Wir holen nur Spieler, die ins Profil und zu unserem Weg passen", nennt der Coach klare Rahmenbedingungen. Für die linke Defensivseite und das Sturmzentrum fahnden Schmidt und Heidel noch, Svenssons Diktion aber ist klar: "Da muss einiges passen." Trotz der Tabellensituation wolle man sich beim FSV treu bleiben: "Wenn wir nichts finden, das uns besser macht, müssen wir konsequent bleiben und sagen: Dann machen wir es nicht."
Glatzel vor Ausleihe nach Mainz
Dies sei auch sein klares Statement gewesen von Tag eins an: "Wir werden nicht plötzlich Spieler holen, die nicht in das Konzept passen, wie ich Mainz 05 sehe." Das werde er auch in den nächsten Transferfenstern so sagen. Doch was heißt das nun für Montagabend, 18 Uhr? Hat Svensson berechtigte Hoffnungen, noch einen Angreifer in den Reihen der abstiegsbedrohten Rheinhessen begrüßen zu dürfen? "Ja", sagt er grinsend. "Ich habe berechtigte Hoffnungen."
Unterdessen meldete die BBC, dass Robert Glatzel von Cardiff City ausgeliehen werde - in der Tat bemühen sich die 05er um den 1,93-Meter-Hünen. 2019 war der 27-Jährige vom 1. FC Heidenheim zu den Walisern gewechselt.