Bundesliga

Svensson gibt Entwarnung bei Mainz-Abwehrchef Bell

Fünfter Heimsieg in Folge und Vereinsrekord sind in Reichweite

Svensson gibt Entwarnung bei Mainz-Abwehrchef Bell

Der Mainzer Stefan Bell (re.) hat sich schnell erholt.

Der Mainzer Stefan Bell (re.) hat sich schnell erholt. IMAGO/Fotostand

"Es sah fies aus. Wir haben uns sogar noch einmal das Trainingsvideo angeschaut. Aber heute fühlt sich Stefan wieder gut und er ist ein erfahrener Spieler, der seinen Körper gut kennt", sagte Svensson am Freitag. Der 31-jährige Bell ist in der FSV-Defensive eine feste Größe und dirigiert die Dreier-Abwehrkette, die die vergangenen sieben Bundesligaspiele personell unverändert blieb und wenige Gegentore zuließ. An Bells Seite stehen Winterzugang Andreas Hanche-Olsen und Edimilson Fernandes.

Svensson geht davon aus, dass seine Nummer 16 nach dem trainingsfreien Freitag im morgigen Abschlusstraining dabei ist und am Sonntag gegen den SC Freiburg (19.30 Uhr, LIVE! bei kicker) auflaufen kann. Anderenfalls müsste er die eingespielte Dreierkette umbauen, die zuvor ohne Bell mit Fernandes im Zentrum und Anthony Caci als linker Innenverteidiger auflief. Alternativ kommt für diese Position auch Alexander Hack infrage.

In allen Mannschaftsteilen seien "die Entscheidungen sehr eng", beteuerte der 05-Trainer beteuert, der die Situation absolut positiv erlebt. Besonders eng geht es im defensiven Mittelfeld zu, wo die drei Spieler Leandro Barreiro, Anton Stach und Dominik Kohr um zwei Positionen konkurrieren. Wie wichtig Kohr ist, zeigte sich bei Hertha, als er zunächst auf der Bank saß und Mainz sich seiner Normalform näherte, als er eingewechselt wurde. Gegen die TSG Hoffenheim war Kohr ausgewechselt worden, weil er einen Ellenbogen gegen den Kopf bekommen hatte, woraufhin die Leistung von Mainz abflaute.

Stellt Mainz den Vereinsrekord ein?

"Der Konkurrenzkampf ist ein Schlüssel, warum wir zuletzt so überzeugen konnten", betonte Svensson, der positiv registrierte, dass der FSV selbst aus schwächeren Auftritten wie zuletzt bei Hertha "einen Auswärtspunkt" mitnimmt. Zuhause hat Mainz nach einem schwachen ersten Halbjahr (nur ein Heimsieg) in der Rückrunde bisher eine optimale Ausbeute und kann gegen Freiburg mit dem fünften Heimsieg den eigenen Vereinsrekord einstellen.

Michael Ebert

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