Bundesliga

FSV Mainz 05: Svensson bangt um St. Juste und Kilian

Besetzung der Mainzer Innenverteidigung wird zum Problem

Svensson bangt um St. Juste und Kilian

Hat sich im Training verletzt: Jeremiah St. Juste.

Hat sich im Training verletzt: Jeremiah St. Juste. imago images

Mit 31 geschossenen Toren hat Dortmund die zweitbeste Offensive der Liga, Mainz mit 33 Gegentoren die zweitschlechteste Defensive. Nachdem sich Jeremiah St. Juste im Training eine Oberschenkelverletzung zugezogen hat, droht die ohnehin wacklige Viererkette gesprengt zu werden. "Wir wissen noch nicht, ob die Zeit bis Samstag reicht", betont Bo Svensson. Ersatzmann Luca Kilian steigt am heutigen Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining ein. Er hatte wegen einer Magen-Darm-Infektion mehrere Tage aussetzen müssen. Edimilson Fernandes, der auch in der Innenverteidigung spielen kann, befindet sich wegen einer COVID-19-Infektion in Quarantäne. Er wurde unter der Woche erneut positiv getestet, während die Ergebnisse der anderen Mannschaftsmitglieder und des Staff durch die Bank negativ waren.

Bell hat noch mit Svensson zusammengespielt

Sollten weder St. Juste noch Kilian für das Spiel in Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) zur Verfügung stehen, könnte die Stunde von Stefan Bell schlagen. Der 29-Jährige hat bis zum Karriereende von Svensson 2014 zwei Spielzeiten mit dem zwölf Jahre älteren Dänen zusammengespielt. Nach seiner schweren Knöchelverletzung im August 2019 kämpfte sich Bell im Laufe der vergangenen Saison zurück. Bei den Spielen beim FC Bayern und gegen Eintracht Frankfurt stand er nun erstmals 2020/21 auf dem Spielberichtsbogen, wurde jedoch nicht eingesetzt.

Svensson lobt U-23-Auftritt von Lavalee

Damit fehlt ihm genauso die Bundesliga-Spielpraxis wie Dimitri Lavalee. Der 24 Jahre alte Belgier war vergangenen Sommer ablösefrei von Standard Lüttich gekommen, konnte in der Mainzer Innenverteidigung jedoch noch nicht Fuß fassen. Er soll sich über die U 23 in der Regionalliga empfehlen, wo er am Dienstag zum vierten Mal eingesetzt wurde. "Er hat seine Sache gutgemacht", zeigte sich Svensson, der den 2:1-Sieg gegen den FC Gießen als Zuschauer verfolgte, angetan.

Michael Ebert