2. Bundesliga

SV Wehen Wiesbaden stellt Aufstiegstrainer Kauczinski frei

"Dieser Weg war am Ende unumgänglich"

SV Wehen Wiesbaden stellt Aufstiegstrainer Kauczinski frei

Nicht mehr im Amt: Markus Kauczinski.

Nicht mehr im Amt: Markus Kauczinski. IMAGO/Zink

Die Partie am Sonntag gegen Fürth startete für Wiesbaden ideal, früh lag der SVWW mit 2:0 vorne. Aber dann leistete sich der Abstiegskandidat defensiv viel zu viele Fehler - und verlor am Ende mit 3:5. Aus den vergangenen sieben Begegnungen gab es für den stark abstiegsbedrohten Klub nur zwei magere Punkte.

Die ausbleibenden Ergebnisse wurden am Ende Markus Kauczinski, der mit seinem Team auf Platz 16 abgerutscht ist (nur ein Punkt Vorsprung auf Rang 17), zum Verhängnis. Noch am Sonntag trennte sich der Zweitligist von seinem Chefcoach.

"Im Kampf um den Klassenerhalt sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass wir in dieser Konstellation unsere Ziele nicht erreichen werden und dass die Mannschaft für die letzten Partien einen neuen Impuls braucht", so SVWW-Geschäftsführer Nico Schäfer. "Es war keine leichte Entscheidung, uns von unserem Aufstiegstrainer zu trennen. Der Verbleib in der 2. Bundesliga hat für uns aber oberste Priorität, daher war dieser Weg am Ende unumgänglich."

Co-Trainer übernehmen zunächst

Bis auf Weiteres wird das Training von den Co-Trainern Nils Döring und Giuliano Modica geleitet. Weiter geht es für Wiesbaden am Sonntag (13.30 Uhr) mit dem schweren Heimspiel gegen Kiel. Anschließend stehen noch die Partien bei Eintracht Braunschweig und gegen den FC St. Pauli an. Also durchaus ein knackiges Restprogramm für Wiesbaden, das im Moment nur einen Punkt Rückstand auf das rettende Ufer hat.

"Das war für mich eine schöne und erfolgreiche Zeit, die mit dem Zweitligaaufstieg gekrönt wurde", so Kauczinski. "Ich möchte mich bei allen bedanken, die diesen Weg mit begleitet und die Mannschaft und mich unterstützt haben. Dem SVWW drücke ich die Daumen für die verbleibenden Partien und hoffe, dass der Klassenerhalt gelingt."

mst

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