2. Bundesliga

Sukalo fehlt auch gegen Berlin

TSV 1860: Neuzugang plagen weiterhin Adduktorenbeschwerden

Sukalo fehlt auch gegen Berlin

Trotz mehrerer Arztbesuche plagen 1860-Neuzugang Goran Sukalo immer noch Schmerzen.

Trotz mehrerer Arztbesuche plagen 1860-Neuzugang Goran Sukalo immer noch Schmerzen. imago

Am Dienstagmorgen schickten die Löwen Neuzugang Sukalo noch einmal zum Arzt, um herauszufinden, wodurch dessen anhaltende Schmerzen ausgelöst werden. Doch bislang blieben alle Untersuchungen ohne Erfolg. "Das Problem ist, dass wir keine hundertprozentige Diagnose haben und nicht wissen, worauf die Schmerzen zurückzuführen sind", sagte Trainer Benno Möhlmann. Sukalos Schmerzen strahlen von der Leistengegend aus, doch weder Chiropraktiker noch Internist oder Zahnarzt konnten dem 34-Jährigen bislang helfen. So muss der Mittelfeldmann wie bereits am vergangenen Samstag zuschauen, wenn seine Mannschaftskollegen in Berlin um den Klassenerhalt kämpfen. Bitter für Möhlmann und sein Team. "Er hätte uns helfen können", sagte der Löwen-Coach. Statt Training standen für den Slowenen am Mittwochnachmittag eine kurze Laufeinheit und individuelle Übungen auf dem Programm.

Neben Sukalo konnte auch Gary Kagelmacher am Mittwoch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Den Abwehrspieler plagen muskuläre Probleme und eine Erkältung. Sein Einsatz bei Union sei aber nicht in Gefahr. "Da bin ich zuversichtlich", so Möhlmann. Falls er wider Erwarten doch pausieren müsste, könnte ihn Milos Degenek ersetzen.

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Möhlmann: "Mit Selbstvertrauen nach Berlin"

Obwohl der Start in die Restrunde für die Sechziger mit der 0:1-Niederlage gegen Nürnberg alles andere als optimal verlief, reisen die Spieler "mit Selbstvertrauen nach Berlin", ist sich Möhlmann sicher. Denn gegen Nürnberg hat der TSV 1860 zwar viele Chancen liegen gelassen, aber durchaus besser gespielt als vor der Winterpause, besonders was das Erarbeiten von Möglichkeiten angeht. "Wir haben lange Phasen gegen Nürnberg überzeugt, haben nur kein Tor hinbekommen", fasst der Löwen-Trainer seinen Eindruck zusammen und ist optimistisch, dass sein Team nun gegen die Eisernen punkten wird. "Wenn wir weiter so spielen, wird es nicht viele Spiele geben, wo wir ohne Punkte bleiben." Denn durch die fünf Winterneuzugänge konnte die Qualität des Kaders deutlich angehoben werden. "Wir haben eine Mannschaft mit guter Zweitliga-Qualität und Typen, mit denen wir erfolgreich sein können", ist sich Möhlmann sicher, aber: "Letztlich müssen es die Spieler auf dem Platz umsetzen."

Am Sonntag in Berlin (LIVE! ab 13.30 Uhr bei kicker.de) haben die Münchner nun die erste von 14 Möglichkeiten zu zeigen, dass sie alle Voraussetzungen erfüllen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Eine fünfte Ligapleite in Folge würde die Giesinger dagegen weiter in den Abstiegssumpf ziehen. Deshalb lautet die klare Vorgabe des Trainers: "Wir müssen in Berlin punkten."

kon/mz