Am Samstag machten Kaminski nach seinem doppelten Bänderriss im linken Knöchel und Donis nach seiner Schultereckgelenksprengung erste Schritte im Rahmen der Mannschaftstraining. Beim Aufwärmen und den anschließenden Passübungen mischten der Pole und der Grieche mit, bevor sie sich wieder individuell betätigten. Die Zeit für körperintensive Übungen ist noch nicht reif. Sie könnte aber bald kommen.
Donis läuft schon länger
Erst kürzlich entwischte Wolf die Aussage, "bald ist auch Marcin wieder zurück". Und bei Donis sei sogar "Bremen vielleicht nicht ganz ausgeschlossen". Der Grieche, so der 36-Jährige, sei schon länger "auf dem Laufband, das sieht gut aus. Er kann schon viel laufen, kann viel arbeiten. Das hilft natürlich für den Tag, wenn er zurückkommt". Der jetzt langsam aber sich ansteht. Allerdings immer mit Bedacht. "Eine Verletzung des Schultereckgelenks bedeutet natürlich, dass man erst noch sehen muss, wann der Schritt zum Training mit Körperkontakt möglich ist." Anfangs müsse vor allen Dingen "bei unkontrollierbaren Bewegungen oder bei möglichen Stürzen" aufgepasst werden. "Wir müssen erst abwarten, wie sich die Situation im Training darstellt."
Wolf verteilt Komplimente
Kaminski, der vor seinem Ausfall als linker Innenverteidiger gesetzt war, sowie Donis, der vor seiner Verletzung mit seinen Tempodribblings, seiner aggressiven, schlitzohrigen Spielweise und seinem ungezügelten Zug zum gegnerischen Tor für Wirbel in der Stuttgarter Offensive gesorgt hat, dürften dem insgesamt durch Verletzungen ausgedünnten VfB-Kader demnächst wieder neue Alternativen bringen. Eine positive Nachricht für Wolf, der bei allen Sorgen nie geklagt hat. Stattdessen gab es viel Lob für die, die zuletzt die Punkte aus dem Feuer geholt haben. Die Stuttgarter Leistungen seien beachtlich "wenn man die Ausfälle bedenkt". Entsprechend gibt es "große Komplimente, für die Arbeit, die die jungen Leute da reinstecken".